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16:16 Uhr, 26.01.2010

Conti: Streubesitz-Aktionäre nutzen Kapitalerhöhung

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Hannover (BoerseGo.de) - Die Kapitalerhöhung der Continental AG um insgesamt 31 Millionen neue Aktien ist bei den Streubesitzaktionären auf großes Interesse gestoßen. 99,4 Prozent der insgesamt 3.408.130 auf sie entfallenden neuen Aktien seien bezogen worden, teilte der Automobilzulieferer am Dienstag nach Ablauf der Bezugsfrist mit. Die übrigen neuen Aktien, bei denen das Bezugsrecht nicht ausgeübt wurde und die bereits am 6. und 12. Januar unter Zuteilungsvorbehalt über ein Bankensyndikat unter Führung von Deutsche Bank AG, Goldman Sachs International und J.P. Morgan Securities Ltd. bei Investoren platziert wurden, würden diesen jetzt endgültig zugeteilt. Insgesamt hat die Continental AG durch die Kapitalerhöhung einen Bruttoemissionserlös von rund 1,114 Milliarden Euro erzielt. Das Grundkapital der Gesellschaft erhöhte sich von 432.655.316,48 Euro auf 512.015.316,48 Euro.

Neben 24,55 Millionen neuen Aktien zum festgelegten Bezugspreis von 35 Euro pro Aktie war für die verbliebenen 6,45 Millionen neuen Aktien im Rahmen eines "Accelerated Bookbuilt Offering" (ABO) ein Preis von 40 Euro pro Aktie festgelegt worden. Die größten Continental-Aktionäre Schaeffler KG, M.M. Warburg & Co KGaA sowie B. Metzler seel. Sohn & Co. KGaA, die vor der Kapitalerhöhung insgesamt 88,9 Prozent des Grundkapitals hielten, hatten sich verpflichtet, die ihnen zustehenden Bezugsrechte auf neue Aktien nicht auszuüben und nicht an Dritte zu übertragen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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