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16:03 Uhr, 28.10.2005

Conti erwägt Schließung des Reifenwerks in Hannover

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Der Automobilzulieferer und Reifenhersteller Continental erwägt offenbar eine Schließung des Reifenwerks in Hannover. Wie das "Handelsblatt" berichtet, prüft der Konzern derzeit, ob sich die Produktion noch rechnet.

"Die Kosten sind zu hoch", sagte Continental-Sprecher Heimo Prokop gegenüber Handelsblatt.com, "der Standort ist nicht mehr wettbewerbsfähig." Das bedeute aber keineswegs automatisch die Schließung. Erstmal soll das Werk in Hannover-Stöcken noch einmal genau überprüft werden.

Es ist laut "Handelsblatt" nicht das erste Mal, dass die etwa 500 Hannoveraner Continental-Mitarbeiter um ihre Jobs bangen müssen. Bereits Ende 2004 hatte Konzernchef Manfred Wennemer auf einer Betriebsversammlung gesagt, dass ein Auslaufen der Produktion in Stöcken ab 2006 erwogen werde. Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen, hieß es damals. Die Belegschaft befürchte heute wie damals ein Verlagerung der Produktion nach Osteuropa.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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