Nachricht
10:53 Uhr, 16.02.2005

Commerzbank strebt Nachsteuerrendite von 10 % an

Erwähnte Instrumente

Die Commerzbank sieht sich gut gerüstet für die Zukunft. Nach der Neuausrichtung des Geschäftsfeldes Investmentbanking soll die Sparte im laufenden Geschäftsjahr den Turnaround schaffen und ein positives Ergebnis erzielen, teilte der Vorstandsvorsitzende Klaus-Peter Müller heute auf der Bilanzpressekonferenz mit. Im Jahr 2004 hatte der Bereich Investmentbanking noch einen Verlust von 147 Mio. Euro hinnehmen müssen.

Auf Basis der Planungen der großen Geschäftsfelder blickt der Vorstandssprecher mit Zuversicht auf das laufende Jahr 2005. Die Commerzbank fühle sich in allen Kernkompetenzen jetzt so gut aufgestellt, dass sie auf einer soliden Basis ihr Geschäft organisch weiterentwickeln könne, so der Konzernchef. Außerdem rechnet er mit Sondererträgen aus dem Verkauf von Beteiligungen wie jüngst bei MAN oder dem brasilianischen Unibanco. Hinzu kommen sollen bessere Ergebnisse von Tochtergesellschaften wie der Eurohypo oder der polnischen BRE Bank. Die Risikovorsorge soll unter 800 Mio. Euro liegen.

"Falls nicht unvorhersehbare Ereignisse eintreten, sollten wir damit in der Lage sein, unsere Renditevorgabe von mindestens 8% nach Steuern zu erreichen und damit für unsere Aktionäre wieder einen Mehrwert zu schaffen. Ein viel versprechender Start im Januar bekräftigt uns in dieser Prognose", sagte Müller. Für 2006 werde dann eine Nachsteuerrendite von mehr als 10% angestrebt.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten