COMMERZBANK - Ist die Übernahme jetzt vom Tisch?
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Erwähnte Instrumente
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- UniCredit S.p.A.Kursstand: 36,725 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Commerzbank AG - WKN: CBK100 - ISIN: DE000CBK1001 - Kurs: 14,785 € (XETRA)
- UniCredit S.p.A. - WKN: A2DJV6 - ISIN: IT0005239360 - Kurs: 36,725 € (XETRA)
Die klare Antwort: Nein! Zahlreiche Analysten meldeten sich bereits zu Wort. Die RBC hält ein kurzfristiges Zusammengehen zwar jetzt für weniger wahrscheinlich, doch auf lange Sicht dürfte die Übernahme immer noch realistisch bleiben.
Banken kauften heimlich Derivate zusammen
Auch JPMorgan schreibt, dass die Transaktion noch an verschiedenen Punkten haken könnte. Genannt seien die Preisvorstellungen oder auch geplante Kosteneinsparungen beziehungsweise Stellenstreichungen. Die Gewerkschaften wollen hier sicherlich langfristige Zugeständnisse aushandeln. Doch die UniCredit gehe diszipliniert vor und habe die Wertschöpfung für die eigenen Aktionäre in der jüngsten Vergangenheit immer in den Vordergrund gestellt.
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Regulatorisch gesehen muss die EZB noch ihr Okay zur Anteilsaufstockung geben. Bislang erfolgte scheinbar nicht einmal die Freigabe zum Erwerb von mehr als 10 % der Aktien. Gleichzeitig erwarb die UniCredit aber Derivate, die es ihr erlauben, auf bis zu 21 % aufzustocken. Hier „zockt“ der Vorstand der UniCredit dann wohl auch ein bisschen. Es gibt formal wohl auch wenig, was die EZB von einer Zusage abhalten könnte.
Wie Bloomberg gestern berichtete, haben Barclays und die Bank of America für die UniCredit größere Mengen an Derivaten, die zum Kauf von Commerzbank-Aktien berechtigen, am Markt zusammengekauft. Und zwar noch bevor der Bund seinen Anteil versilberte. Der Plan, die Commerzbank zu übernehmen, reifte also schon einige Zeit in den Hinterzimmern der Banken.
Fazit: Das "Scholz-Nein" sollte nur kurzfristig irritieren. Die UniCredit dürfte einen längeren Atem haben als der Kanzler noch Amtszeit. Kurzfristig wird es mit der kompletten Übernahme aber wohl nicht funktionieren. Es wird ein Marathon und kein Sprint für die UniCredit.
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Eine Fusion ist ökonomisch absolut sinnvoll. Die Vorgehensweise bei der Veräußerung sowie die Haltung der Regierung ggü. der Übernahme zeigt einmal mehr die ökonomische Inkompetenz der deutschen Regierung. Unfassbar....