COMMERZBANK – Erneute Übernahmefantasie?!
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Laut einem Bericht der „NZZ am Sonntag“ arbeitet ein Strategieteam der UBS unter „Hochdruck daran, verschiedene Szenarien“ zu prüfen. Die Zeitung beruft sich dabei auf einen Insider. Aufgrund des unattraktiven Kleinkundengeschäfts in Deutschland sei eine vollständige Übernahme laut der Quelle zwar eher unwahrscheinlich, dennoch existieren verschiedene Einzelsparten, die für eine Übernahme durchaus interessant wären.
Der Artikel verwies auch auf die enge Verflechtung der beiden Bankhäuser durch Martin Blessing. Dieser war von 2008 bis Ende April 2016 Vorstandsvorsitzender der Commerzbank und wechselte ab September 2016 in die Konzernleitung der Schweizer Großbank. Auch der UBS-Präsident Axel Weber ist mit den Strukturen der Commerzbank bestens vertraut. Als damaliger Bundesbank-Präsident habe er 2008 die Rettung der angeschlagenen Commerzbank mit koordiniert. Seit der Finanzkrise hält die Bundesrepublik Deutschland die größte Beteiligung am Frankfurter Bankhaus.
Die Commerzbank gilt schon seit längerem als interessantes Übernahmeziel. Neben der UBS wird auch dem französischen Geldhaus BNP Paribas, der Crédit Agricole und der italienischen UniCredit Interesse nachgesagt.
Charttechnische Betrachtung
Innerhalb ihres seit Ende Februar laufenden Aufwärtstrends erreichten die Kurse der Commerzbank-Aktie Anfang Juli die obere Trendbegrenzung. Nach einer Konsolidierung auf hohem Niveau kippten die Kurse nach unten hin weg. In den vergangenen Wochen konnten sich die Kurse von diesem Rückschlag erholen.
Ein Ausbruch über das Niveau von 14,40 – 12,46 EUR wäre ein klares Zeichen der Bullen und würde auf eine Trendfortsetzung hindeuten. Ein erstes Zwischenziel würde dann bei 12,78 EUR liegen und anschließend hätte die Aktie Potential bis 13,38 EUR.
Auf der Unterseite wird die Aktie im Bereich von 11,73 EUR und darunter bei 11,32 bzw. bei 11,08 EUR gut unterstützt. Solange die Aktie jedoch tendenziell oberhalb der Unterstützungen taxiert, ist eine Erholung zu präferieren.
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