COMMERZBANK – Bund könnte nach Bundestagswahl aussteigen!

Die Commerzbank befindet sich derzeit im Umbau. Das zweitgrößte Bankhaus Deutschlands möchte sich in Zukunft verkleinern und trennt sich im Zuge dessen von 9.600 Mitarbeitern. Größter Aktionär ist seit der Finanzkrise die Bundesrepublik Deutschland. Der Staat hatte die angeschlagene Bank mit insgesamt 18,2 Mrd. EUR vor einem möglichen Konkurs gerettet.

Doch laut „Wirtschaftswoche“ könnte der Staat als Aktionär nach den Bundestagswahlen im September aussteigen. Das Medien-Magazin berichtete von einer Preisvorstellung, die weit über dem derzeitigen Kurs liegt.

Für seinen Anteil von über 15 % sondiere das Finanzministerium bereits Optionen, schrieb die „Wirtschaftswoche“ unter Berufung auf mehrere eingeweihte Personen. „Es kann deutlich schneller gehen, als viele denken“, wurden diese Personen zitiert. Denkbar wären sowohl eine Veräußerung über die Börse als auch ein Verkauf an einen Interessenten.

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Charttechnische Betrachtung

Innerhalb ihres seit Ende Februar laufenden Aufwärtstrends erreichten die Kurse der Commerzbank-Aktie Anfang Juli die obere Trendbegrenzung. Nach einer Konsolidierung auf hohem Niveau kippten die Kurse nach unten hin weg. In den vergangenen Wochen konnten sich die Kurse von diesem Rückschlag erholen.

Die Nachricht scheint die Marktteilnehmer erfreut zu haben. Aktuell kämpfen die Bullen erneut mit dem Jahreshoch bei 11,32 EUR. Sollte ein nachhaltiger Ausbruch über diese Marke gelingen, hätte die Aktie durchaus weiteres Aufwärtspotenzial.

Allerdings ist die Aktie in diesem Jahr schon um mehr als 50 % gestiegen. Eine kleine Korrektur wäre deshalb durchaus gesund. Denkbare Unterstützungen wären die Marke von 10,15 EUR und der Preisbereich von 9,90 – 9,70 EUR.

Statischer Chart

Live-Chart

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