Analyse
16:05 Uhr, 28.07.2022

COMCAST - Aktie bricht nach Zahlen ein

Die Comcast-Aktie steht heute stark unter Druck. Läuft damit eine neue Verkaufswelle an oder bringt dieser Rückfall Einstiegschancen?

Erwähnte Instrumente

  • Comcast Corp. Class A - WKN: 157484 - ISIN: US20030N1019 - Kurs: 40,040 $ (Nasdaq)

Eigentlich lesen sich die heute vorbörslich veröffentlichen Zahlen von Comcast gut. Das Unternehmen verdiente im zweiten Quartal 1,01 USD je Aktie. Analysten hatten mit einem Gewinn von 0,92 USD je Aktie gerechnet. Der Umsatz lag bei 30,02 Mrd. USD (Erwartung: 29,89 Mrd. USD)

Vorbörslich reagiert die Aktie mit einem starken Abschlag. Sie wird aktuell bei 40,16 USD und damit 3,21 USD unter dem gestrigen Schlusskurs von 43,37 USD getaxt.

Die Comcast-Aktie befindet sich seit ihrem Allzeithoch aus dem September 2021 bei 61,80 USD in einem Abwärtstrendkanal. Innerhalb dieses Kanals durchbrach die Aktie Ende April 2022 den Aufwärtstrend seit dem Jahr 2009. Nach einem Tief bei 37,56 USD startete eine Erholung. Diese führte den Wert gestern an den Abwärtstrend seit dem Allzeithoch. Dort prallt er heute mit der Reaktion auf die Zahlen ab.

Weitere Verkaufswelle läuft an

Die heutige Reaktion auf die Zahlen könnte der Startschuss für eine weitere Verkaufswelle sein. Ein Rückfall auf das Jahrestief bei 37,56 USD oder sogar 31,70 USD und damit auf das Tief aus dem März 2020 wäre möglich.

Damit sich das Chartbild der Comcast-Aktie aufhellt, müsste die Aktie zunächst das Wochenhoch bei 43,71 USD und später auch noch die beiden EMAs 200 und 50 bei 45,54 USD und 46,60 USD durchbrechen. Erst dann ergäbe sich Platz für eine Erholung gen 54,00 USD.

Fazit: Das Chartbild der Comcast-Aktie ist bärisch. Die Abwärtsbewegung ist intakt und kann noch länger andauern. Chancen gibt es daher eher auf der Shortseite und nicht auf der Longseite.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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