Analyse
14:40 Uhr, 28.07.2022

K+S - Ist der Zauber vorbei?

Die K+S-Aktie zeigt sich seit Monaten in einer schwachen Verfassung, nachdem sie zu Jahresbeginn noch ein Highflyer war. Wie ist der aktuelle charttechnische Stand?

Erwähnte Instrumente

  • K+S Aktiengesellschaft - WKN: KSAG88 - ISIN: DE000KSAG888 - Kurs: 20,390 € (XETRA)

Die K+S-Aktie fiel nach einer langen Abwärtsbewegung im März 2020 auf ein Tief bei 4,50 EUR. Nach diesem Tief drehte der Wert nach oben und setzte zu einer starken Rally an. Dabei kam es im Januar 2022 zum Ausbruch über den Abwärtstrend seit dem Allzeithoch. Dieser Ausbruch löst eine starke Beschleunigung der Rally aus. Im April erreichte die Aktie ein Hoch bei 36,45 EUR.

Seitdem befindet sich der Wert in einer größeren Konsolidierung. Auf die Gefahr dieser Konsolidierung hatte ich bereits vor dem Top in meiner Analyse vom 13. April 2022 hingewiesen (K+S - Aktienkurs zieht nach Prognoseerhöhung weiter an). Am 01. Juli durchbrach die Aktie ihren Aufwärtstrend seit November 2020. Damit kam es zu einem Fortsetzungssignal für die Konsolidierung.

Der RSI (14) nähert sich auf Wochenbasis langsam dem überverkauften Bereich an.

Wo bieten sich Chancen?

Die laufende Konsolidierung könnte noch etwas andauern. Im Bereich um 17,23 EUR, also am gebrochenen Abwärtstrend ab dem Allzeithoch könnte diese aber zu Ende gehen. Anschließend wäre eine Rally bis an den Widerstandsbereich um 25,00 EUR und später an das Jahreshoch möglich. Im sehr langfristigen Kontext könnte an dieser Stelle sogar eine Rally an das Allzeithoch starten.

Sollte der Wert aber unter 15,04 EUR abfallen, dann müsste mit weiteren Abgaben gerechnet werden. In diesem Fall könnte es zu Abgaben gen 9,00 EUR und damit an den Aufwärtstrend seit März 2020.

Fazit: Noch hängt die K+S-Aktie in einer großen Konsolidierung fest. Diese kann zwar noch etwas andauern, sollte aber in einigen Wochen zu Ende gehen. Danach bestünde eine gute Chance auf eine große Rally.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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