Analyse
14:45 Uhr, 12.12.2024

COCA-COLA - Das wird Warren Buffett nicht freuen

Die Coca-Cola-Aktie schwächelt im zweiten Halbjahr. Bei einer drohenden Fortsetzung des Abwärtstrends könnte dies nicht nur Warren Buffetts Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway eine Stange Geld kosten.

Erwähnte Instrumente

  • The Coca-Cola Co.
    ISIN: US1912161007Kopiert
    Kursstand: 62,640 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • The Coca-Cola Co. - WKN: 850663 - ISIN: US1912161007 - Kurs: 62,640 $ (NYSE)

Buffetts Beteiligungsgesellschaft ist mit rund 9,3 % oder 400.000.000 Aktien der größte Anteilseigner von Coca Cola. Seit dem Tief des Jahres 2020 konnte die Aktie in zwei großen Aufwärtstrendphasen Rekordhochs bei 67,20 und 73,53 USD markieren. Insbesondere der geradlinige Anstieg von 51,55 USD im Herbst letzten Jahres bis zum neuen Rekordhoch im September dürfte Buffett und die Aktionäre begeistert haben.

Doch seither ist der sprichwörtliche "Wurm" drin und die Aktie in einem Sinkflug, der mittlerweile die Züge eines neuen Abwärtstrends annimmt.

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Zu den aktuellen Portfolio-Positionen des Altmeisters und der Frage, was man bzw. er mit 325 Milliarden USD Cash anfängt, haben meine Kollegen Oliver Baron und Clemens Schmale zwei lesenswerte Artikel verfasst.

Das offensichtliche Pullback-Szenario

Seit dem Rekordhoch bei 73,53 USD bricht die Coca-Cola-Aktie in einer impulsiven Verkaufswelle an die Oberseite einer früheren Dreiecksformation ein und erreicht aktuell den Support bei 61,07 USD.

Auf diesem Niveau könnte auch der Endpunkt einer breiten Seitwärtskorrektur seit dem 2022er-Hoch erreicht sein und nicht nur eine Erholung, sondern ein neuer mehrmonatiger Aufwärtstrend starten.

Dieses Pullback-Szenario bzw. ein bullisches Abprallen von der Oberseite des Dreiecksmusters ist zugleich die letzte Chance für die Käuferseite einen weitern satten Einbruch zu vermeiden.

Das Risiko einer großen Trendwende

Sollte die Aktie dagegen am Allzeithoch mit dem rasanten Abwärtsimpuls eine übergeordnete Korrekturphase gestartet haben, dürften sich die Bären nicht lange mit dem Support- und Zielgebiet von 61,07 bis 61,57 USD aufhalten.

In diesem Szenario kann die Aktie direkt bis 59 USD und darunter an das Unterstützungslevel bei 57,93 USD fallen. Hier gäbe es die Chance auf eine steile Zwischenkorrektur. Abgaben unter das Tief aus dem April würden dagegen für einen weiteren Einbruch bis 55 USD sorgen. Mittelfristig könnte sogar das Vorjahrestief bei 51,55 USD erreicht werden.

Charttechnisches Fazit: Die Käuferseite muss die Chance auf eine Erholung im Beriech von 61,07 USD nutzen, um einen Anstieg bis 65,47 USD einzuleiten und gleichzeitig einen Abverkauf bis 57,93 USD zu vermeiden.

Unterhalb von 57,93 USD wäre sogar ein Kursrückgang bis 55 USD möglich.

Diese Gefahr wäre erst bei einem nachhaltigen Ausbruch über 65,47 USD abgewendet und eine kurze Erholung bis 67,20 USD die Folge.

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