CISCO - Fast schon zum weinen

Bis zu den Quartalszahlen im August war alles paletti. Die Cisco-Aktie konnte die Corona-Verluste wieder wett machen und war sogar Richtung Jahreshoch unterwegs. Doch die Quartalszahlen Anfang August verhagelten alles. Nach dem nicht zu übersehenden Gap-Down im Chart witterten Anleger auf die Shortseite ihre Chance und etablierten mit maximaler Kraft eine Verkaufswelle. Sämtliche Erholungsntendenzen wurde während dieser Bewegung bereits im Keim erstickt. Nun befindet sich die Aktie auf dem März-Niveau. Dies klingt zwar alles andere gut, doch genau hier liegt eine Chance für die Bullen.

Kurzfristig Konterchance, Mittelfristig Verkaufsbewegung

Im Kursbereich bei rund 37 USD lässt sich ein Support identifizieren, der für eine temporäre Stabilisierung sorgen konnte. Können hier die Verkäufe tatsächlich gestoppt werden, so hätten die Bullen die Chance einen Turnaround mit dem Ziel 40,43 USD einzuleiten. Da bisher solche Tendenzen noch nicht erkennbar sind, müssen diese als Basis für ein Reboundsetup abgewartet werden. Mehr als 40,43 USD kann dem Wertpapieren jedoch nicht zugetraut. Einfach begründet durch die vorherrschende Schwäche.

Rutscht allerdings die Cisco-Aktie weiter ab und tiefere Kursnotierungen als 37,37 USD werden erreicht, so droht eine weitere dynamische Verkaufswelle. Bei solch einer derartigen Schwäche und keiner vorhandenen Gegenwehr der Bullen muss mit einem Anlaufen von 34,44 USD gerechnet werden, dem nächsten vorhandenen Support.

Alles in allem steht es ganz und gar nicht um die Aktie des Anbieters von Networking-Lösungen. Kurzfristig haben Anleger auf der Longseite jetzt die Chance zu Kontern und wenigstens temporär die Bären zurückzudrängen. Bleiben jedoch Stabilisierung + Rebound aus, so dürften die letzten hoffnungsvollen Anleger das Handtuch schmeißen.

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