Chinas Regierung sperrt alle ausländische Software
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Die chinesische Regierung will beim nächsten Widerbeschaffungszyklus keine ausländische Software mehr verwenden. In ein paar Jahren wird also auch das Windows Betriebssystem von Microsoft (WKN: 870747, US: MSFT) von allen Regierungs-PCs in China verschwinden. Laut der chinesischen Regierung möchte man damit andere Länder nicht diskriminieren. China ist ein Mitglied der Welthandelsorganisation und es ist bisher nicht klar, ob eine solche Entscheidung gegen die Bestimmungen der WHO verstößt. Mit der Sperrung aller ausländischen Software auf Regierungs-PCs möchte man den "sehr abgeschirmten" chinesischen Softwaremarkt unterstützen. So verlor Kingsoft, ein Hersteller eines Textverarbeitungsprogramms, den Großteil der Marktanteile an Microsoft Word. Kingsoft hatte vor der Markteinführung von MS Word Anfang der 90er einen Marktanteil in China von 90%. Nebst den markttechnischen Überlegungen seien auch Sicherheitsbedenken ein Grund für die Entscheidung für inländische Software. Hier stehe besonders Linux im Vordergrund der Erwägungen, hieß es in einem Bericht auf Cnet Asia.
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