China: Warten auf Reformen der neuen Führungsriege
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
London (BoerseGo.de) - In den aktuellen Weekly Manager Views, den Marktkommentaren der Investmentmanager von GAM zur wirtschaftlichen Situation in ausgesuchten Märkten und Regionen, beschreibt Michael Lai, Investment Director des GAM Star China Equity, die vorsichtigen Erwartungen der Investoren an die neu ernannte chinesische Führung.
Nach dem Ende des Parteitags der Kommunistischen Partei Chinas und der Ernennung eines neuen Zentralkomitees unter Parteichef Xi Jingping sind die Anleger noch zurückhaltend, wie die Kurse für inländische, chinesische Aktien (A-Shares) nahelegten, sagt Lai. Die Agenda der Reformisten in der chinesischen Führung, die bereits im vergangenen Jahrzehnt greifen sollte, sei aufgeschoben worden. Dennoch werde die neue Regierung wohl die Notwendigkeit zu wirtschaftlichen, finanziellen und sozialen Reformen erkennen, zeigt sich der Fondsmanager zuversichtlich.
Da der politische Nachrichtenfluss nun bis auf weiteres beschränkt sein werde, geht Lai davon aus, dass Details über mögliche Reformen nicht vor März kommenden Jahres bekannt werden. Die A-Shares werden sich nach seiner Meinung bis dahin nach der Entwicklung der Unternehmensgewinne richten, die sich im üblichen Rahmen zu halten scheinen. Die an der Börse in Hongkong notierten Werte reagierten hingegen stärker auf externe Einflüsse wie die Währungspolitik in den USA und Europa.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.