China-Sorgen erfassen Weltbörsen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Oldenburg (GodmodeTrader.de) - Zur Begründung der jüngsten Talfahrt an den internationalen Finanzmärkten verweisen Volkswirte und Analysten recht unisono auf China. So berechtigt die Sorgen um das chinesische Wirtschaftswachstum und die Yuan-Abwertung sein mögen, zur Erklärung der jüngsten Kursrückgänge an den Weltbörsen reichen sie nicht aus, wie die LOYS-Fondsmanager Christoph Bruns und Ufuk Boydak in einem aktuellen Marktkommentar schreiben.
Immerhin liege der Shenzhen Composite Index seit Jahresanfang noch mit knapp 20 Prozent im Plus und auch der Hang Seng bewege sich nahe der Nullmarke. Gegenüber dem Euro habe der Yuan, aller Aufregung zum Trotz, in diesem Jahr sogar aufgewertet. Daher schienen die China-Sorgen als Alibi dafür herhalten zu müssen, in großem Stil aufgelaufene Kursgewinne der letzten Jahre zu realisieren, heißt es weiter.
„Insgesamt wird die Börsenkorrektur zusätzlich durch die historische Erkenntnis erklärlich, dass Krisen in Schwellenländern in der Vergangenheit nicht selten dazu angetan waren, allgemeine kurze Abwärtsentwicklungen einzuleiten. Hier ist beispielweise an die Mexikokrise 1995, die Asienkrise 1997 und die Russlandkrise 1998 zu denken. Außerdem geht dem Markt die Zögerlichkeit von Frau Yellen auf die Nerven, seit fast einem Jahr ein großes Ratespiel aus der Frage zu machen, in welchem Monat denn wohl eine kosmetische Leitzinserhöhung in den Vereinigten Staaten stattfindet“, so Bruns und Boydak.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.