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11:26 Uhr, 09.10.2012

China: Nissan Motor mit Absatzrückgang

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Tokio (BoerseGo.de) – Der japanische Autobauer Nissan Motor mit Sitz in Yokohama (Präfektur Kanagawa) musste im September einen deutlichen Absatzrückgang in China hinnehmen. Die Verkäufe brachen um 35,3 Prozent im Jahresvergleich auf 76.066 Einheiten ein. Damit schließt sich Nissan dem Trend anderer japanischer Autohersteller an, die im Reich der Mitte ebenfalls mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Dabei wurden die Geschäfte im September auch durch den jüngsten Territorialkonflikt zwischen China und Japan belastet.

Im Monatsvergleich musste Nissan einen Absatzrückgang um 20,1 Prozent hinnehmen, wie Sharon Shen, Director of Communication bei Nissan China, am Dienstag mitteilte. Die jüngsten Spannungen zwischen Japan und China dürften Shen zufolge aber keinen nachhaltigen Einfluss auf den Marktanteil von Nissan in China haben.

Per Ende August wies Nissan laut Shen einen Marktanteil von 7,4 Prozent in China auf. Die entsprechenden Daten für den Monat September sind derzeit noch nicht verfügbar, ergänzte die Nissan-Managerin. „Die Lage hat sich jetzt wieder etwas beruhigt, aber wir beobachten die Situation weiterhin“, so Shen. Nachdem die Produktion aufgrund anti-japanischer Proteste in der ersten Oktoberwoche gestoppt wurde, konnte der Betrieb mittlerweile wieder hochgefahren werden.

Nissan wurde im Jahr 1933 gegründet und ist im japanischen Börsenindex Nikkei 225 gelistet. Das Unternehmen ist einer der größten Fahrzeughersteller der Welt.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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