China bleibt Motor der Weltwirtschaft
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München (BoerseGo.de) - Die stärksten Impulse für die Konjunktur werden 2013 aus China kommen. In Südeuropa zögert sich die Erholung jedoch hinaus, da der gestiegene Euro die Exporte belastet. Mit dieser Einschätzung fasst Jens Ehrhardt, Vorstandsvorsitzender der DJE Kapital AG und Portfoliomanager der Gamax Management AG, die aktuellen Aussichten für die Finanz-und Kapitalmärkte zusammen.
Die chinesische Binnenwirtschaft wachse dank zweistelliger Lohnsteigerungen. „Der Konsum legte zuletzt um mehr als 14 Prozent zu. Hinzu kommen die um rund 20 Prozent steigenden Gewinne der chinesischen Industrie“, begründet Ehrhardt seinen Optimismus für die größte asiatische Volkswirtschaft.
Dabei haben chinesische Aktien Ehrhardt zufolge noch Nachholpotenzial. Diese hätten seit dem vergangenen Spätherbst erst um etwa ein Viertel zugelegt und seien noch immer sehr günstig bewertet. Da die internationale Finanzgemeinde in China stark unterinvestiert sei, könne sich der dortige Aktienmarkt durchaus ähnlich gut entwickeln wie zuletzt die westlichen Börsen. Aktuell wirke noch bremsend, dass China positive Realzinsen aufweise. Bei der Mehrzahl der wichtigsten Industriestaaten sei der Realzins dagegen in negatives Terrain abgerutscht. Längerfristig hält der Portfoliomanager China sogar für aussichtsreicher als Nordamerika oder Europa.
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