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16:56 Uhr, 22.02.2018

China bietet interessante Anlagemöglichkeiten

Konsumunternehmen in China mit zusätzlichen Dienstleistungen könnten nach Einschätzung von Dale Nicholls, Fondsmanager des Fidelity China Special Situations, im Jahr des Hunds profitieren.

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  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 12.368,55 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Kronberg im Taunus (GodmodeTrader.de) – Im Konsumsektor könnten insbesondere solche Unternehmen langfristige Gewinner sein, die neben erfolgreichen Produkten auch zunehmend Dienstleistungen verkaufen. Ein gutes Beispiel ist China Meidong Auto. Der Autohändler aus der Region Guandong baut sein Händlernetz sowohl regional als auch landesweit kontinuierlich aus, wie Dale Nicholls, Fondsmanager des Fidelity China Special Situations, in einem aktuellen Marktkommentar schreibt.

Von seinen Wettbewerbern hebe sich China Meidong Auto allem durch sein Service-Konzept ab. Bei China Meidong Auto sei der Autokauf ein Erlebnis, und die Geschäftsleitung tue alles, um den besten Service zu bieten. Mechaniker, denen die Kunden vertrauten, oder entspannt in einer Luxus-Lounge bei einem Kaffee warteten, bis die Reifen gewechselt seien: Zufriedene Kunden sorgten für wiederkehrende und wachsende Umsätze aus dem Kundendienst, heißt es weiter.

„Anlagechancen könnten sich auch in der Gesundheitsbranche bzw. bei Pharmahändlern ergeben. Seit etwa zehn Jahren vollzieht sich im Arzneimittelhandel eine Konsolidierung, die sich mit der jüngsten ‚Zwei-Rechnungen-Reform‘ beschleunigen wird. Diese sieht vor, dass zwischengeschaltete Ebenen im Distributionsprozess gestrichen und nur noch zwei Steuerrechnungen gestellt werden – eine vom Hersteller an den Händler und eine vom Händler ans Krankenhaus. Dadurch ging die Zahl der Zwischenhändler in einigen Provinzen um rund 90 Prozent zurück. Große Pharmahändler werden von dieser Entwicklung profitieren und sich weitere Marktanteile sichern“, so Nicholls.

Für Immobilienentwickler brächen schwierige Zeiten an. Nachdem sich die Immobilienpreise in einigen Städten mehr als verdoppelt hätten, habe die Regierung nicht nur die Bestimmungen für Hypothekenkredite verschärft, sondern auch für den Erwerb einer Zweitimmobilie. Inzwischen seien die Folgen am Immobilienmarkt spürbar: Neben rückläufigen Immobilientransaktionen steige die Zahl der Bestandsimmobilien. Für Immobilienentwickler verheiße das nichts Gutes, heißt es abschließend.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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