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10:31 Uhr, 14.05.2009

Celesio durch Pfund-Schwäche belastet

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Stuttgart (BoerseGo.de) - Wegen der Schwäche des britischen Pfundes verbuchte der Celesio-Konzern im ersten Quartal 2009 einen leichten Umsatz- und Gewinnrückgang. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, sanken die Umsatzerlöse um 2,7 Prozent auf 5,117 Milliarden Euro. Das EBITDA verminderte sich um 3,6 Prozent auf 144,5 Millionen Euro, wobei laut Unternehmen allein das schwächere britische Pfund zu einer Belastung von 15 Millionen Euro führte. Daneben wirkte sich ein schwächeres Geschäft mit nicht verschreibungspflichtigen Produkten (OTC-Produkte) belastend aus. Das Ergebnis vor Steuern sank von 89,5 auf 88,6 Millionen Euro, was einem Rückgang um 1,0 Prozent entspricht. Unter dem Strich ging der Überschuss von 58,0 auf 57,6 Millionen Euro zurück.

Für das Gesamtjahr 2009 hält der Konzern unverändert an seinem Ausblick fest. Insgesamt erwartet Celesio ein EBITDA unter dem Vorjahresniveau. Bereinigt um exogene Faktoren geht Celesio für 2009 trotz der Belastungen aus dem konjunkturbedingt rückläufigen Geschäft mit nicht verschreibungspflichtigen Produkten von einem EBITDA aus, das auf dem Niveau von 2008 liegt.

"Wie erwartet und angekündigt litten wir im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres stark unter Währungseffekten", sagte Dr. Fritz Oesterle, Vorstandsvorsitzender der Celesio AG. "Dazu kam, dass auch wir uns den Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise nicht völlig entziehen konnten. Mit unserem Schwerpunkt auf verschreibungspflichtigen Arzneimitteln sind wir allerdings weniger unmittelbar konjunkturabhängig als andere Branchen. Deshalb können wir auf der Grundlage unseres insgesamt robusten operativen Geschäfts und unserer soliden Finanzierung für 2009 relativ optimistisch bleiben", so Oesterle.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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