CARL ZEISS MEDITEC - Wie schwer wiegen für die Aktie diese Verkäufe?
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- Carl Zeiss Meditec AGKursstand: 168,650 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Diese Nachricht hat heute in der Vorbörse gesessen:
Carl Zeiss Meditec erzielt im Geschäftsjahr 2020/21 einen Rekordumsatz von €1,647 Mrd (VJ: €1,34 Mrd, Analystenprognose: €1,67 Mrd), ein EBIT von €374 Mio (VJ: €178 Mio, Prognose: €385,7 Mio) und ein Ergebnis je Aktie von €2,64 (VJ: €1,37, Analystenprognose: €2,93). Die EBIT-Marge lag bei 22,7 % (VJ: 13,3 %) und soll im kommenden Geschäftsjahr bei 19-21 % liegen. Das Unternehmen blickt positiv auf das Geschäftsjahr 2021/22 und sieht das Umsatzwachstum mindestens in Höhe des Marktwachstums.
Quelle: Guidants News
Als Reaktion auf diese Meldung kamen die Wertpapiere mit bis zu -4 % ordentlich unter Druck. Marktteilnehmer zeigten sich besonders aufgrund des schwachen Quartals so wie dem verfehlten Ergebnis bei EBIT und der EBIT-Marge enttäuscht. Doch ist dies ein Grund zur Sorge?
Noch haben die Bullen mehrere Möglichkeiten
Aus technischer Sicht eher weniger. Zwar wurde erst kürzlich ein Abwärtsziel mit dem Anlauf auf den Clustersupport bei ≈162 EUR abgearbeitet, doch aufgrund der Kurserholung der letzten Tage wirken die die Kursverluste nicht sonderlich dramatisch. Für den weiteren Kursverlauf würde es sich nun als essentiell gestalten, diesen kumulativen Kursbereich um 162 EUR erneut zu verteidigen sowie bei weiteren Verlusten das Zwischentief bei 156,10. Solange diese Supports nicht gerissen werden, besteht weiterhin die Möglichkeit einer Fortsetzung der Konsolidierung im übergeordneten Bild. Ob direkt eine neue Kaufwelle initiiert bleibt jedoch fraglich, vor allem aufgrund der negativen Fundamentalnachrichten. Kurzfristig aufhellen würde sich das Chartbild mit einem Re-Break des EMA50.
Geht der Kursrutsch in der nächsten Handelswoche allerdings weiter und es kommt zum Tagessschlusskurs unter 156,10 EUR, so muss Long-Ambitionen gezwungenermaßen der Rücken gekehrt werden. Aufgrund des Bruchs beider Unterstützungsbereiche würde eine weitere Abwärtsbewegung Richtung 147,15 - 15o EUR EUR als wahrscheinlich erachten werden müssen.
Fazit: Zwar gelten die heutigen Kursverluste als Rückschlag, doch den Kopf in den Sand stecken muss man daher. Kurzfristig gelten nun die genannten Supportbereiche als wichtige Kursmarken, um zumindest eine Konsolidierungsbewegung auf Fahrwasser zu halten. Bereits in der nächsten Handelswoche könnte sich zeigen, ob die Käufer über diese Motivation noch verfügen.
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