Analyse
11:40 Uhr, 06.01.2022

CARL ZEISS - Aktie jetzt shorten?

Die Schwäche dieser Tage zeichnete sich bei der Aktie des Medizintechnik-Konzerns aus Jena bereits ab. Sollte nun mit weiteren fallenden Kursen gerechnet oder haben hier die Bullen doch noch ein Wörtchen mitzureden?

Erwähnte Instrumente

Bekannt ist Carl Zeiss vor allem für seine Fotoobjektive, Operationsmikroskope und seinen opththalmologischen Diagnosesystemen. Nach dem Einschnitt durch den Corona-Sell-Off gelang der Aktie ein fulminantes Comeback. Diese Rally mündete bisher in einem Allzeithoch bei 200 EUR, jedoch ist seither der Wurm drin. Statt erneut eine dynamische Aufwärtsbewegung aufzunehmen, stellt sich ein Widerstand mehr und mehr in den Weg. Dieser entfaltet nun aufs Neue seine Wirkung.

Nächsten Rücklauf einplanen?

Dabei handelt es sich um die horizontale Hürde bei 185,50 EUR. Wie im Chart eingezeichnet, versuchten sich die Bullen mehrere Male an dieser Barriere. Allerdings erwies sich das Verkaufsinteresse stets als zu groß. Durch die heutigen Abgaben wurden nun der EMA50 gebrochen, was die Ambitionen der Bären nochmals bestärkt. Kurzfristig gilt daher ein erneuter Test des EMA200 als wahrscheinlich. Unterhalb dessen wären die nächsten Unterstützungen bei 161,15 EUR und 156,10 - 157,35 EUR vorhanden.

Für Kaufsignal hingegen bedarf es einen klaren Anstieg über 185,50 EUR. Erst wenn dieser Widerstand auf überzeugende Art und Weise aus dem Weg geräumt werden kann, könnte wieder ein Lauf auf die 200-EUR-Marke und damit aufs Allzeithoch anvisiert werden.


Fazit: Auch wenn im übergeordneten Bild die Aktie von Carl Zeiß weiterhin auf hohem Niveau konsolidiert, gelten die kurzfristigen Aussichten als bärisch. Werden die gennanten Supports erreicht, ergeben sich hier wieder antizyklische Einstiegschancen.


Carl Zeiss - Aktie
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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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