Analyse
16:50 Uhr, 01.12.2021

CARL ZEISS - Die Bären lassen nicht locker

Mit einem Abschlag von über 3% reiht sich die Aktie von Carl Zeiss heute in die Flop-Liste des MDAX ein. Beim Blick auf das Chartbild zeigt sich, dass diese Verluste zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt eintreffen.

Erwähnte Instrumente

Das Traditionsunternehmen aus Jena gilt als Pionier im Bereich der Medizintechnik. Die Aktie des MDAX-Konzerns galt bis Mitte September als klar im Rallymodus zu verorten. Angekommen bei 200 EUR erwies sich dieses Level allerdings als zu große Hürde. Nach einem dynamischen Rutsch auf den EMA200 und einem erfolgreichen Rebound, stockt in den letzten Wochen das Kursgeschehen. Die heutigen Abgaben bestätigen nun die Motivation der Bären.

Konsolidierung hält an

Mit diesen Verlusten bestätigt sich die gestrige Intraday-Schwäche und der EMA50 entfaltet seine deckelnde Wirkung. Kurzfristig sind damit weitere Verluste hin zum Clustersupport bei 161,25 - 162,80 EUR einzuplanen. Bei einer anhaltenden Schwäche könnte darüber hinaus der Tief bei 156,10 EUR angelaufen werden. Für das übergeordnete Chartbild würde eine weitere Verlustserie nicht zwingend eine Gefahr darstellen, da sich bei Anlauf dieser Unterstützungen ebenfalls Stabilisierungsmöglichkeiten ergeben.

Für bullisch ambitionierte Anleger gilt es dagegen aktuell die Seitenlinie einzunehmen. Erst wenn die Papiere wieder Richtung 185,50 EUR laufen und dieser Widerstand geknackt werden würde, könnte wieder eine Rückkehr ans ATH bei 200 EUR anvisiert werden.


Fazit: Die Carl-Zeiss-Aktie verliert wieder mehr an Momentum, was nun Raum für eine weitere Welle von Gewinnmitnahmen eröffnet. Werden die genannten Supportebenen erreicht, ergeben sich hier antizyklischen Tradingchancen.


Carl Zeiss - Aktie
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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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