Analyse
11:30 Uhr, 08.02.2022

CARL ZEISS - War es das bereits mit einer Erholung?

Obwohl die Aktie von Carl Zeiss bereits zu einem beachtlichen Teil und hochdynamisch korrigierte, scheinen die Gewinnmitnahmen nicht enden zu wollen. Passen die Käufer nicht auf, droht hier der nächste schwerwiegende Kursrutsch.

Erwähnte Instrumente

Carl Zeiss ist vor allem für seine Fotoobjektive, Operationsmikroskope und seinen ophthalmologischen Diagnosesystemen bekannt. Dies hilft der Aktie gegenwärtig allerdings nur wenig. Tech-Titel wie auch Carl Zeiss erleben gegenwärtig eine schwierige Zeit. Durch die Aussicht auf steigende Zinsen scheuen Anleger solche Aktien. Auch in dieser Handelswoche bestätigt sich dies. Noch hat der Anteilsschein die Chance auf eine Stabilisierung, doch es sieht nicht gut aus.

Neues Zwischentief als Sell-Signal

Kurzfristig konnte sich die Carl-Zeiss-Aktie zwar erholen und den Widerstand bei 147,15 EUR touchieren; mehr jedoch war nicht drin. Erneut kommt es zu Abschlägen und die Wertpapiere nehmen Kurs auf ein neues Zwischentief. Bleibt eine Gegenbewegung nun weiter aus und 132,25 EUR werden per Tagesschlusskurs unterschritten, würde dies die Bären nochmals bestätigen. Daraufhin wäre eine weitere Korrekturrunde zum 61,80 %-Fiboeretracement 119 EUR (67,70 - 202 EUR) einzukalkulieren. Spätestens hier sollten die Bullen jedoch wieder intervenieren, da ansonsten der komplette Kollaps droht.

Kann allerdings die aktuelle Unterstützung bei 132,25 - 135,10 EUR verteidigt werden, so könnten sich Käufer erneut an einer Aufwärtsbewegung Richtung ≈150 EUR versuchen.


Fazit: Die Aktie von Carl Zeiss bleibt weiter unter Beschuss. Rutschen die Papiere weiter ab, so droht unter 132,25 EUR der nächste 10 %-Rutsch.


Carl Zeiss Meditec
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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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