Analyse
10:10 Uhr, 07.08.2024

CARL ZEISS MEDITEC - Nach Quartalszahlen: Aktie weiter am Abgrund (Big Picture)

Auch die gestern veröffentlichten Neun-Monats-Zahlen des Jenaer Medizintechnikunternehmens ändern nichts an der prekären Situation der Aktie. Hier liegt ein langfristiges Verkaufssignal mit gravierenden Folgen in der Luft.

Die gestern veröffentlichten Zahlen (s.u.) brachten bislang bei der Aktie von Carl Zeiss Meditec keine Änderung zum Besseren. Weiterhin dominiert hier eine bei 123,75 EUR im März begonnene Verkaufswelle, die wie in der Analyse vom April erwartet, zu einem drastischen Abverkauf bis an die untere Zielzone bei 62,00 bis 67,70 EUR geführt hat.

Damit notiert der Titel aus dem MDAX nur noch knapp über einer zentralen Unterstützungszone und kurz vor dem nächsten zweistelligen Einbruch (vgl. auch unterer Montaschart).

Die gestrigen Zahlen in der Zusammenfassung: Carl Zeiss Meditec erzielt im 1. bis 3. Quartal einen Umsatz von €1,48 Mrd (VJ: €1,5 Mrd), ein EBIT von €162,7 Mio (VJ: €244,9 Mio) und eine EBIT-Marge von 10,9% (VJ: 16,2%). Das Unternehmen sieht im Geschäftsjahr einen Umsatz von rund 2 Mrd (+ etwa €100 Mio für DORC) und ein EBIT (bereinigt, inklusive DORC) von €225 bis €275 Mio. Quelle: stock3 Börsen-Live-Ticker

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups und handelt zudem aktiv im Depot "Gehebeltes Swing-Trading" des Premium-Services Trademate.

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