Cardano stabilisiert sich – erste Signale einer Trendwende

Bitcoin konnte sich in der vergangenen Handelssession nicht über seinem zentralen Support halten und rutschte leicht darunter, zeigte im Anschluss jedoch eine moderate Erholung. Entscheidend wird, ob der Kurs es schafft, über dem 50 EMA im 4 Stunden Chart zu schließen. Gelingt dies nicht, droht eine Ablehnung am EMA, was den Verkäuferseiten die Möglichkeit eröffnen würde, den Kurs erneut in den Bereich um 100.000 US-Dollar zu drücken.

Diese Schwächephase hätte auch Auswirkungen auf ADA (Cardano), obwohl der Coin aktuell ein stabileres Chartbild zeigt. ADA konnte sich über der blauen Supportlinie behaupten, was potenziell das erste höhere Tief markieren könnte. Sollte die Bewegung fortgesetzt werden, wäre der nächste logische Schritt ein Anstieg in Richtung des 800 Tage EMA, wie im Chart mit dem weißen Pfeil angedeutet. Ein solcher Anstieg würde ein technisches Signal für eine beginnende Erholungsphase liefern.

Ein Blick auf die Heatmap (unten links im nachfolgenden Chart) verdeutlicht, dass sich deutlich mehr Liquidität über dem aktuellen Kursniveau befindet. Das spricht dafür, dass Aufwärtsbewegungen bevorzugt werden könnten, da Marktteilnehmer in diesen Bereichen ihre Stop Orders und Liquidationslevels positioniert haben. Unterstützt wird dieses Bild durch den RSI (Relative Strength Index), der seit rund einem Monat seitwärts tendiert, während der Kurs selbst korrigiert. Dieses Verhalten deutet darauf hin, dass das Kaufinteresse allmählich zunimmt, während der Verkaufsdruck abnimmt, ein potenzielles Frühzeichen für eine mögliche Trendwende.

4 Stunden Chart: Unterstützungszonen und kurzfristige Entscheidungsphase

Im 4 Stunden Chart bleibt die Struktur bei ADA (Cardano) noch uneindeutig, da die weitere Kursentwicklung stark von der Bitcoin-Preisbewegung abhängt. Sollte sich Bitcoin weiter nach unten bewegen, könnte dies auch bei ADA zu Druck führen. In einem solchen Szenario wäre ein Rückfall unter die blaue Supportlinie möglich, was zu einem erneuten Test der grünen Support-Zone führen könnte, einer Zone, die in der Vergangenheit mehrfach als verlässliche Unterstützung fungierte.

Hält diese Zone, bestünde die Chance auf die Ausbildung eines größeren W-Patterns, das als klassisch bullish gilt und häufig den Beginn einer Umkehrphase markiert. Sollte der Support jedoch brechen, droht ein weiterer Abverkauf, bei dem ADA auch die 50 Punkte Marke im RSI (Relative Strength Index) unterschreiten könnte, was ein Zeichen für zunehmende Schwäche wäre.

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Der MACD (Moving Average Convergence Divergence) zeigt aktuell erste Anzeichen nachlassender negativer Dynamik, was auf eine beginnende Stabilisierung hindeutet, auch wenn es zu früh ist, von einer vollumfänglichen Trendwende zu sprechen. Der RSI (Relative Strength Index) bewegt sich derzeit in der neutralen Zone um 50 Punkte und signalisiert damit ein Gleichgewicht zwischen Kauf- und Verkaufsdruck.

Die Analyse der Liquidation Levels (unten links im nachfolgenden Chart) zeigt ebenfalls ein ausgeglichenes Bild. Der Kurs befindet sich derzeit im mittleren Bereich der Spanne, ohne ein deutliches Übergewicht auf Long oder Short Seite. Dieses Gleichgewicht unterstreicht die aktuelle Phase der Richtungsentscheidung, eine Phase, in der sowohl technische als auch psychologische Marktmechanismen eine zentrale Rolle spielen, bevor der nächste größere Impuls entsteht.

Über den Autor

Bastian Keller (Bitbull) agiert seit 2015 eigenständig im Forex-Markt und ist seit 2018 hauptberuflicher Trader im Krypto-Markt. Diese Expertise teilt er aktiv auf verschiedenen Social-Media-Plattformen, insbesondere auf seinem YouTube-Kanal “Bitbull Trading“, mit mehr als 145.000 Abonnenten. Ebenfalls hat Bitbull die Plattform TradeMania ins Leben gerufen, die Einsteigern den Start ins Krypto-Trading vereinfachen soll.

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