BWM: Deutschland bei DSL unterversorgt
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Das Bundeswirtschaftsministerium sieht im Bereich Breitband-Anschlüsse in Deutschland noch deutlichen Nachholbedarf. Dies führte Staatssekretär Alfred Tacke anlässlich eines Fachforums aus. Vor allem fehle es an alternativen Anbietern zur Deutschen Telekom, die hier einen Marktanteil von 91 Prozent einnehmen würden. Tacke sieht darin den Grund, dass nur 12 Prozent der deutschen Haushalte über einen Breitband-Anschluss verfügen, was deutlich unter dem internationalen Vergleich liege.
Vor allem die Kabelnetzbetreiber hätten sich auf erstaunliche Weise mit Investitionen zurückgehalten. In den USA würden im Breitband-Bereich die Anschlüsse per Kabelmodem auf einen Marktanteil von 65 Prozent kommen. Allerdings würden jetzt die deutschen Kabelgesellschaften diese im Fernsehbereich zunehmend Konkurrenz erhalten. Es sei zu hoffen, dass sie sich dadurch in Zukunft ihrerseits nach neuen Geschäftsfeldern umsehen würden und dadurch zunehmend als Anbieter von Breitband-Anschlüssen in Erscheinung treten würden.
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