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12:37 Uhr, 09.11.2007

BVI begrüßt neues Investmentgesetz

Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Der BVI Bundesverband Investment und Asset Management begrüßt das heute vom Deutschen Bundestag verabschiedete Investmentänderungsgesetz. "Der Gesetzgeber stärkt damit den Investmentstandort Deutschland, indem er Bürokratie abbaut und den Weg für innovative Anlageprodukte ebnet", sagt Stefan Seip, Hauptgeschäftsführer des BVI.

Aus Sicht des BVI ist die von der Bundesregierung angekündigte Deregulierung im Bereich der gesetzlichen Bestimmungen für Investmentfonds gelungen. Nachdem die bisherigen Regeln für Publikumsfonds in vielen Bereichen restriktiver waren als der durch die EURichtlinien gesetzte Standard, folgt das Investmentgesetz künftig dem Grundsatz einer "Eins-zu-eins- Umsetzung".

Aber auch außerhalb des durch Brüssel gesetzten Rahmens enthält das Gesetz neue Möglichkeiten. So können künftig Spezialfonds aufgelegt werden, die ohne Begrenzung auf bestimmte Anlagegrenzen in jeden gesetzlich zulässigen Vermögensgegenstand investieren dürfen, soweit das Prinzip der Risikostreuung gewahrt bleibt.

Bei den Offenen Immobilienfonds ermögliche der Gesetzgeber künftig auch die Anlage in mehrstöckigen Immobilien-Gesellschaften. Dies stärke die Wettbewerbsfähigkeit der Anbieter in vielen ausländischen Märkten, in denen der direkte Eigentumserwerb an Gewerbeimmobilien nicht oder nur eingeschränkt möglich ist.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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