Bundesregierung lehnt gezielte Euro-Schwächung ab
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Berlin (BoerseGo.de) - Die Bundesregierung lehnt eine gezielte Schwächung der gemeinsamen europäischen Währung zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit ab. "Maßnahmen, die auf die Schwächung der Währung abzielen, können keinen Beitrag zur dauerhaften Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit leisten", schreibt das Wirtschaftsministerium in seinem aktuellen Monatsbericht. "Die Europäische Zentralbank muss in ihrer Geldpolitik unabhängig bleiben. Primäres Ziel der Geldpolitik ist die Sicherung der Preisniveaustabilität."
Zuvor hatte sich Frankreichs Präsident Francois Hollande für ein mittelfristiges Wechselkursziel ausgesprochen, um eine zu starke Aufwertung des Euro zu verhindern. Insbesondere Japan betreibt derzeit eine gezielte Schwächung der eigenen Währung, um Exporte zu verbilligen und so die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Auch die expansive Geldpolitik in den USA steht in der Kritik, weil sie tendenziell den Dollar schwächt.
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