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15:27 Uhr, 28.01.2011

Bundesbürger halten Stabilität des Euro für gefährdet

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Berlin (BoerseGo.de) - Nach Einschätzung der Bundesbürger ist die Stabilität des Euro nicht mehr gesichert. Wie das am Freitag veröffentlichte ZDF-Politbarometers zeigt, halten 82 Prozent der Bürger die Stabilität des Euro aufgrund der schwierigen finanziellen Lage einiger EU-Staaten für gefährdet. Lediglich 14 Prozent sehen das nicht so. Die Sorge um den Euro zeigt sich auch bei der Einschätzung zur zukünftigen Entwicklung. Zwar ist mit 55 Prozent immer noch eine Mehrheit der Befragten vom langfristigen Erfolg des Euro überzeugt, der Anteil der Skeptiker ist aber in den vergangenen Jahren kontinuierlich auf 37 Prozent gestiegen.

Eine Ausweitung des EU-Rettungsschirms, also eine stärkere finanzielle Unterstützung hoch verschuldeter EU-Mitglieder durch finanziell besser dastehende EU-Staaten, lehnen 64 Prozent ab, 29 Prozent befürworten dies.

Auch die Preisentwicklung ist ein aktuell viel diskutiertes Thema. Mit 63 Prozent ist ein Großteil der Befragten der Meinung, dass die Preise in diesem Jahr sehr stark (12 Prozent) oder stark (51 Prozent) steigen werden. 35 Prozent glauben, die Teuerung werde nicht so stark sein.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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