Fundamentale Nachricht
10:02 Uhr, 03.06.2015

Bund-Rendite könnte auf 1,9 Prozent steigen

Christian Funke, Gründer und Vorstand von Source For Alpha, warnt vor Kursverlusten bei deutschen Staatsanleihen mit langen Laufzeiten.

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Renditen europäischer Staatsanleihen haben dem Asset Manager Source For Alpha zufolge weiter Luft nach oben. Dies legt eine Analyse der Renditeentwicklung bei US-Treasuries im Zuge des Quantitative-Easing-Programms (QE) der US-Notenbank Fed nahe, die Source For Alpha gemeinsam mit der Vermögensverwaltung Spiekermann & Co AG verfasst hat. Diese zeigt, dass die Renditen von US-Treasuries im Zuge von QE3 und verbesserter Fundamentaldaten um 150 Basispunkte gestiegen sind.

„Sollte sich dies auch in Europa materialisieren, wäre im Zuge des QE-Programms der EZB mit einer Rendite von 1,90 Prozent bei zehnjährigen deutschen Staatsanleihen zu rechnen“, sagt Christian Funke, Gründer und Vorstand von Source For Alpha. Vom heutigen Niveau von 0,70 Prozent ausgehend, sei also noch ein Zinsanstieg von 120 Basispunkten realistisch. „Dies würde bei langen Laufzeiten Kursverluste von zehn Prozent und mehr bedeuten. Viele Investoren scheinen diese Gefahr derzeit zu unterschätzen und kaufen auf der Jagd nach Rendite immer langfristigere Zinsprodukte.“

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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