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16:33 Uhr, 19.10.2011

BTIG: Apple-Wachstumsstory ungebrochen

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New York (BoerseGo.de) – Finanzexperten von BTIG haben ihr Rating für die Aktie von Apple nach Zahlen zum vierten Quartal auf "Buy" belassen. Das Kursziel wurde von 500,00 auf 550,00 US-Dollar heraufgesetzt.

Walter Piecyk, Analyst von BTIG, schreibt in einer Studie von Mittwoch, Apple habe mit seinem Zahlenset zum vierten Quartal bei Umsatz, Bruttomarge und Gewinn je Aktie seine Erwartungen übertroffen. Die Konsenserwartungen seien zwar verfehlt worden, doch seien diese auch schlichtweg übertrieben gewesen, insbesondere was die iPhone-Verkaufszahlen anbelangt. Der Markt habe die zu erwartende Verlangsamung im Vorfeld der Markteinführung des neuen iPhones kaum berücksichtigt.

Im Sommerquartal gingen weltweit knapp 17,1 Millionen iPhones über die Ladentische. Analysten hatten mit rund 20 Millionen Exemplaren gerechnet. Das 2007 auf den Markt gekommene iPhone ist der Hauptgewinnbringer des Konzerns und trägt rund 40 Prozent zu den Apple-Umsätzen bei.

Analyst Piecyk betont, dass sich Apple-Investoren auf die enormen Absatzchancen fokussieren sollten, die mit einer immer größeren globalen Verbreitung von Smartphones verbunden sei. Fürs laufende Geschäftsquartal präsentierte Apple denn auch wieder eine Prognose deutlich über den Erwartungen. Der Silicon-Valley-Konzern will 37 Milliarden Dollar umsetzen. Die Hoffnungen ruhen dabei vor allem auf dem neuen iPhone 4S. Das Smartphone wurde in den ersten drei Tagen vier Millionen Mal verkauft - mehr als doppelt so häufig wie der Vorgänger.

Die Absatzprognose für das iPhone für das vierte Kalenderquartal erhöht BTIG-Analyst Piecyk von 21,5 auf 27,5 Millionen Stück. Im kommenden Jahr dürfte Apple 100 Millionen iPhones verkaufen.

Seine EPS-Prognose für das Geschäftsjahr 2012 korrigiert der Finanzexperte von 29,50 auf 33,50 US-Dollar nach oben.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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