BP reicht Schadensersatzklage gegen Halliburton ein
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Washington/ London (BoerseGo.de) – "Deepwater Horizon": Die schwerste Ölpest der US-Geschichte im Golf von Mexiko vor fast zwei Jahren beschäftigt weiter die Gerichte. Der britische Ölkonzern BP hat Klage gegen den US-Erdöldienstleister Halliburton eingereicht und verlangt Schadensersatz in Höhe von 20 Milliarden US-Dollar. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg am Montagabend unter Berufung auf Gerichtsdokumente in New Orleans.
Es geht darum, wer für die Katastrophe verantwortlich ist. BP will von dem Ölfeld-Dienstleister eine Entschädigung für die Beseitigung der Umweltschäden, für entgangene Gewinne und für alle anderen Kosten im Zusammenhang mit der Explosion der Bohrinsel, wie Bloomberg berichtet.
Halliburton lieferte unter anderem den Zement zur Abdichtung des Bohrlochs. BP wirft dem US-Unternehmen vor, das Bohrloch auf dem Grund des Golf von Mexiko nicht sachgemäß abgedichtet und minderwertigen Zement verwendet zu haben. Das Leck, aus dem das Öl austrat, konnte trotz mehrerer Anläufe über Wochen nicht geschlossen werden. Weite Gebiete der amerikanischen Golfküste wurden zerstört.
Von Februar an wird ein Gericht in New Orleans die mehr als 500 Schadensersatzklagen gegen die Konzerne verhandeln. BP hatte bereits im vergangenen Jahr Entschädigungsklagen gegen Halliburton und den Betreiber der Bohrinsel Transocean eingereicht.
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