BP dichtet Ölquelle endgültig ab
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Washington/ London (BoerseGo.de) Dem britischen Ölkonzern BP scheint die endgültige Versiegelung des Öllecks im Golf von Mexiko zu gelingen. Am Dienstagnachmittag hat das Unternehmen mit der Verschlussaktion "Static Kill" begonnen. Dabei wird schwerer Schlamm von oben ins Bohrloch am Meeresboden gepumpt. Nach Angaben BPs vom Mittwochmorgen ist dieser Schritt erfolgreich geglückt. Wenn dieser das Öl zurückdrängt und der Druck stabil bleibt, kann oberhalb dieses Schlammpfropfens das Bohrloch mit Zement versiegelt werden. Das Leck ist bereits seit dem 15. Juli provisorisch abgedichtet.
Zuletzt ist die Kritik am Vorgehen des Konzerns im Golf wieder lauter geworden. Fast drei Monate sind Öl zersetzende Chemikalien im Golf von Mexiko eingesetzt worden, knapp sieben Millionen Liter. Wie schädlich diese riesige Menge an Chemikalien für alles Leben im Golf ist, das war eine bisher unbeantwortete Frage. Einer neuesten Untersuchung der US-Umweltbehörde zufolge sollen die Chemikalien, wenn sie sich mit Öl vermischen, allerdings nicht giftiger sein als das Öl selbst. Aber die Chemikalien halten das Öl auch unter der Wasseroberfläche. Welche Folgen für die Umwelt das zur Folge hat, ist noch nicht abzusehen.
Der Konzern hat auch seine Ölanlagen in Kolumbien für 1,9 Milliarden US Dollar an Talisman Energy aus Kanada und dem kolumbianischen Staatskonzern Ecopetrol verkauft. BP hat Rückstellungen im Volumen von 32,2 Milliarden Dollar für die Folgekosten der Ölkatastrophe angekündigt.
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