BöZ: Lufthansa will Kostenbasis in der Passage drücken
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Lufthansa will ihre Kostenbasis deutlich herunterschrauben. Bis Ende 2011 sollen die Kosten allein in der Passage um etwa 1 Milliarde Euro gesenkt werden, sagte Finanzvorstand Stephan Gemkow in einem Interview mit der "Börsen-Zeitung". "Wir müssen den Cash-flow verbessern und die Investitionsbelastung durch Verschiebung verringern. Das haben wir vor."
Dabei sei die Finanzlage der Lufthansa trotz des aktuell schwierigen Umfelds unverändert gut. "Wir haben zurzeit insgesamt 4,7 Milliarden Euro Liquidität und 1,6 Milliarden Euro Kreditlinien", so Gemkow. Da die Lufthansa kein Cash verbrenne, reiche dies komfortabel in die Zukunft. "Aus Liquiditätsgründen müssen wir kurzfristig nicht an den Kapitalmarkt."
Mit Sorgen beobachtet der Finanzvorstand Bestrebungen zur Regulierung von Derivaten in den USA und der EU. Würden diese Vorhaben umgesetzt, müsste die Lufthansa für ihre Treibstoffsicherungsgeschäfte und für ihre Flugzeugbestellungen, sofern für diese Währungssicherungen betrieben werden, künftig Milliarden an Liquidität vorhalten.
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