Börsen folgen in US-Wahljahren einem Muster
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Der US-Präsidentschaftswahlkampf ist ein nicht unbedeutender langfristiger Zyklus an der Börse. Investoren sollten dieses Muster bei ihren Anlageentscheidungen beachten.
Wer setzt sich in den USA im Kampf um die Spitzenkandidatur für das Weiße Haus bei der Republikanischen Partei durch? Noch sind vier Kandidaten im Rennen. Und ist Hillary Clinton bei den Demokraten schon so gut wie über der Ziellinie? Der US-Vorwahlkampf ist in vollem Gange, auch der „Super Tuesday“ letzte Woche konnte keine eindeutige Vorentscheidung zugunsten eines der Kandidaten erzwingen. An der Börse müssen sich die Anleger momentan nicht damit auseinandersetzen, wer das Rennen machen wird. Sie sollten besser einen näheren Blick auf die Statistik werfen. Denn der US-Aktienmarkt folgt in Wahljahren mit einer hohen Trefferquote einem ganz bestimmten Muster, mit dem sich unter Umständen gute Renditen realisieren lassen.
Die Statistik ist bemerkenswert
Denn oftmals sind US-Wahljahre auch überdurchschnittlich gute Aktienjahre. Seit anno Domini 1900 schlossen die 29 Wahljahre in den USA mit einem durchschnittlichen Gewinn von mehr als 8 Prozent für den Dow Jones-Index ab, haben Analysten errechnet. Dabei unterscheidet sich der Kursverlauf auffallend von den normalen Zyklen. Im Frühjahr bis Ende Mai gehen die Kurse aufgrund der wahlkampfbedingten Unsicherheit meist zurück, dann steigen sie über den Sommer hinweg, bevor sie zum Ende des Jahres nicht selten einem starken Aufwärtstrend folgen. Ist erst einmal ein neuer Präsident gewählt, tendieren die Aktienmärkte in der Folge seitwärts oder abwärts.
Das Maximum an Wertentwicklung rausholen
Wer also damit spekuliert, dass auch die aktuelle Wahl dem beschriebenen Muster folgt, der kann auf den Aufschwung des Dow Jones setzen und sich zum Beispiel den iShares Dow Jones Industrial Average UCITS ETF (WKN: 628939 ) näher anschauen. Derzeit ist die Performance in diesem Jahr mit -5,9 Prozent noch wenig attraktiv, das könnte sich im Jahresverlauf aber schnell zum Positiven ändern. Denn laut der Statistik ist derjenige Anleger am erfolgreichsten, der bis Ende Mai die Füße still hält, dann einsteigt und bis Jahresende im US-Markt investiert bleibt. Die Gesamtkosten des Fonds liegen bei 0,51 %.
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