Börse Aktuell – Fällt die Zinssenkung im Juni ins Wasser?
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Der jüngste, starke US-Arbeitsmarktbericht hat die Hoffnungen auf eine Zinswende im Juni empfindlich gedämpft. Wenngleich sich die Märkte noch recht wacker schlagen, die Korrekturgefahr ist deutlich gestiegen.
Nach dem Rücksetzer in der Vorwoche versucht der DAX heute einen Stabilisierungsversuch. Der deutsche Leitindex kann im Augenblick leicht um 0,2% auf 18.181 Punkte zulegen.
Zinssenkung im Juni steht auf der Kippe
Den jüngsten Kursrücksetzer hatte Fed-Mitglied Kashkari ausgelöst. Seiner Meinung nach könnten Zinssenkungen in diesem Jahr ausfallen. Zum einen stellt sich die Inflationsbekämpfung als recht zäh heraus und zum anderen fiel der eingangs erwähnte US-Arbeitsmarktbericht zu gut aus. Gerade die Jobdaten könnten den Anlegern einen Strich durch die Rechnung machen. Der Arbeitsmarkt ist einfach zu stark, um an der Zinsschraube zu drehen.
Auch die Marktteilnehmer haben nun Zweifel an der Zinswende im Juni. Laut der CME Group ist die Mehrheit derer, die an einen Zinsschritt gehofft hatten, merklich geschrumpft. Im Augenblick rechnen die Börsianer mit einem unverändert Leitzins. Den Prognosen zufolge könnte die erste Zinssenkung auf der Sitzung am 31. Juli erfolgen.
DAX 40 – Anzeichen einer Korrektur verdichten sich
Noch halten sich die Gewinnmitnahmen in Grenzen. Doch eine Korrektur steht möglicherweise vor der Tür. Bei einem Rutsch unter das tiefste Tief der letzten fünf Tage bei 18.176 Punkten und das 23,6%-Fibonacci-Retracement bei 18.089 Zählern könnte es zu einer Konsolidierung kommen. Die Ziele auf der Unterseite sind das 38,2%-Fibonacci-Level bei 17.756 Punkten und die steigende einfache 50-Tage-Durchschnittslinie bei aktuell 17.754 Zählern.
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