Analyse
21:00 Uhr, 24.06.2015

BOEING - Wer tradet diese Unterstützung?

Die Boeing-Aktie kämpft wieder einmal um höhere Notierungen. Jetzt läuft der Wert abermals eine wichtige Unterstützungslinie an, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Bewegung in den Chart bringen wird.

Erwähnte Instrumente

  • Boeing Co.
    ISIN: US0970231058Kopiert
    Kursstand: 143,41 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Die Boeing-Aktie nahm jüngst Anlauf auf das letzte relative Hoch bei rund 148,19 $ und trat damit einmal mehr in den breiten Widerstandsbereich zwischen 145,00 $ und 148,19 $ ein. Der Angriff der Bullen gelang nicht - jedoch wurden auch tiefere Tiefs bisweilen stets bei ca. 140,44 $ abgewehrt.

Eben diese Marke spielt im Verlauf der nächsten Handelstage und -wochen eine sehr entscheidende Rolle. Dabei fallen in diesem Preisbereich mehrere relative Tiefpunkte sowie der langsam laufende 200-Tage-Durchschnitt innerhalb einer Zone zusammen. Das Unterstützungspotential ist somit beachtlich - birgt aber im Falle eines Bruchs zur Unterseite großes Enttäuschungspotential. Eine klassische Marke also, die Bewegung in den Chart bringt.

Signifikante Notierungen unterhalb 140,44 $ auf Tagesschlusskursbasis sind deshalb als Short-Trigger zu identifizieren, die ihr Kursziel im Bereich von zunächst 138,36 $ bzw. 135,71 $ finden.

Eine Verteidigung der Unterstützungszone hingegen entfaltet erneut Aufwärtspotential bis zunächst 145,00 $. Jedoch müssen die Bullen in diesem Szenario deutlich mehr Leistung erbringen, um das Chartbild mittelfristig zu drehen. Erst Notierungen oberhalb von 150,00 $ sind als Trendwende einzustufen.

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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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