Analyse
20:41 Uhr, 02.03.2016

BOEING - Will einfach nicht abheben

Die Boeing-Aktie hat einfach keinen Rückenwind. Seit Wochen wird das Papier abverkauft - und Korrekturen konnten den Abwärtstrend bisher nicht ernsthaft in Gefahr bringen. Wo liegen die wichtigsten technischen Level?

Erwähnte Instrumente

  • Boeing Co.
    ISIN: US0970231058Kopiert
    Kursstand: 118,710 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Der Chart der Boeing-Aktie macht kurz- und mittelfristigen Investoren sicherlich keine Laune. Seit Dezember war das Papier einer ausgeprägten Abverkaufswelle ausgesetzt, der Kurs fiel dabei um bis zu 30 Prozent. Die derzeitige Korrektur stabilisiert die Aktie zwar kurzfristig, eine baldige Abwärtstrendfortsetzung ist aber sehr wahrscheinlich.

Dabei können die Bullen nur dann kurzfristig die Oberhand gewinnen, wenn Schlusskurse über 121,06 USD gelingen. Der kurzfristige Ausbruch hätte dann Luft bis ca. 124,93 USD, bevor mit Gewinnmitnahmen zu rechnen ist. Der 50-Tage-Durchschnitt wird ebenfalls zunächst als Widerstand fungieren.

Zur Unterseite ist das bärische Szenario bereits intakt. Kursziele liegen bei ca. 112,53 USD im Bereich des letzten Tiefs. Sollten die Käufer hier keine Flagge zeigen, ist ein weiteres Abrutschen des Preises einzuplanen.

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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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