Analyse
19:20 Uhr, 27.05.2015

BOEING - Neue Attacke der Bären

Die Boeing-Aktie befindet sich derzeit im kurzfristigen Zeithorizont in einem klaren Abwärtstrend. Dabei nehmen die Bären nach einer kurzen Korrektur wieder das Ruder in die Hand. Diese charttechnische Marke ist jetzt äußerst relevant!

Erwähnte Instrumente

  • Boeing Co.
    ISIN: US0970231058Kopiert
    Kursstand: 142,69 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Die Boeing-Aktie befindet sich durch den Bruch der letzten relativen Tiefpunkte kurzfristig in einem Abwärtstrend und wechselte Anfang Mai in den Korrekturmodus im Rahmen einer kleinen Aufwärtsbewegung in Richtung 148,19 $. Die aktuelle, dynamische Abwärtsbewegung steuert nun auf eine wichtige charttechnische Marke bei ca. 139,50 $ bis 140,44 $, wo der markttechnische Punkt 2 der aktuellen Bewegung mit dem 200-Tage-Durchschnitt in eine Zone zusammenfällt. Diese wird mit hoher Wahrscheinlichkeit für zunehmende Volatiltät sorgen, die Bewegungsrichtung hängt dabei im wesentlichen vom Bruch der Preiszone bei 139,50 $ ab.

Tagesschlusskurse unterhalb jener Marke markieren auf dem Tageschart weitere tiefere Tiefs und bestätigen somit den derzeitigen Abwärtstrend. Zudem gilt dann auch der als Unterstützung wirkende 200-Tage-Durchschnitt als gebrochen. Im Zuge der Prägnanz dieses Unterstützungsclusters ist unterhalb des Bereichs mit einer Häufung an Stop-Loss-Orders zu rechnen, die dann eine Beschleunigung der Abwärtsbewegung herbeiführen könnten.

Sollte die Marke von 139,50 $ jedoch auf Tagesschlusskursbasis verteidigt werden können, ist ein erneutes Anlaufen des letzten Hochs bei ca. 148,19 $ zu erwarten. Das bärische Szenario wird hingegen erst bei einem Bruch dieser Marke zur Oberseite hinfällig.

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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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