BOEING -Aktie nach Orderstreichung unter Druck
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Seit Mitte März gilt ein weltweites Flugverbot für diesen Flugzeugtyp. Bei den Airlines und Reiseveranstalter, welche die 737 Max in ihrer Flotte haben, führt das zu Flugausfällen und teuren Leasings von Ersatzmaschinen. Auf Boeing könnten so hohe Schadensersatzforderungen zu kommen. Außerdem könnte diese Thematik dazu führen, dass weitere Aufträge für neue Maschinen dieses Typs gestrichen werden. Im Mai wurden bereits 46 Orders gestrichen.
Außerdem ist noch unklar bis wann das Problem seitens Boeing vollständig behoben werden kann. Nach eigenen Angaben ist die Entwicklung eines Updates für die Steuerungssoftware des Flugzeugs erfolgreich abgeschlossen. Letztlich muss aber die US-Luftaufsichtsbehörde FAA diese Änderungen zertifizieren und den Luftraum wieder freigeben. Die US-Fluggesellschaft American Airlines hat am Wochenende angekündigt, dass man bis zum 3. September keinen Einsatz dieser Maschinen mehr vorsieht. Bisher sollten die Flugzeuge ab dem 19. August wieder in Betrieb genommen werden. Dennoch zeigt man sich hinsichtlich einer Freigabe optimistisch.
Es gibt aber auch positive News. Angeblich soll dem US-Flugzeugbauer eine Großbestellung aus China über 100 Maschinen vom Typ 787 "Dreamliner" und von Boeings neuestem Langstreckenjet 777X winken. Das Auftragsvolumen dürfte sich dabei auf über 30 Mrd. USD belaufen. Der Abschluss dieses Vertrags könnte sich aber noch etwas hinziehen. Schuld daran ist insbesondere der Handelsstreit zwischen den USA und China. Zudem könnte bald die spanische Billigairline Vueling, die zum Luftfahrtkonzern IAG zählt, von Airbus auf Boeing wechseln.
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Die Aktie gibt dennoch ab. Scheinbar überwiegt die Angst, dass es zu noch mehr Orderstreichungen kommen könnte. Unterhalb der Trendlinie aus dem Jahr 2016 würde es mit dem Kurs in den Bereich um 330 USD gehen. Hier könnte man erstmal eine Stabilisierung versuchen. Sollte diese scheitern, dann wäre der nächste Versuch um 320 USD zu erwarten. Eine wirkliche Aufhellung der Chartlage würde es wohl erst oberhalb von 360 USD geben. Hier verlaufen die beiden wichtigen Durchschnitte EMA 50 und 200, die kurz vor einem Death Cross stehen.
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