BNP Paribas weist weniger Verluste auf als erwartet
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Paris (BoerseGo.de) – Die französische Großbank BNP Paribas hat im zweiten Quartal mehr verdient als gedacht. Im Investmentbanking brachen die Einnahmen zwar um ein Viertel ein, doch zeigte sich das Retail-Banking mit nahezu stabilen Geschäften robust. Zudem wurde ein positiver Sondereffekt aus der Neubewertung der eigenen Schulden realisiert. Wie das Institut am Donnerstag mitteilte, sank der Nettogewinn noch um 13 Prozent auf 1,85 Milliarden Euro. Wegen der Verwerfungen an den Finanzmärkten hatten Analysten zuvor einen weitaus höheren Rückgang erwartet. Der Vorsteuergewinn ging allerdings um 40 Prozent zurück.
Bei ihrem Restrukturierungsprogramm, mit dem sich die Bank gegen weitere Verwerfungen an den Kapitalmärlten schützen will, kommt die BNP gut voran. Bislang seien 90 Prozent der geplanten Maßnahmen abgeschlossen worden, hieß es. Die harte Kernkapitalquote belief sich per Ende Juni auf 8,9 Prozent. Damit ist BNP Paribas nur noch 0,1 Prozentpunkte von dem Ziel entfernt, die Quote bis Dezember auf 9 Prozent zu heben. Außerdem soll das Engagement in Staatsanleihen einzelner Krisenländer auf 10 Milliarden Euro gedeckelt werden.
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