BMW will Zeitarbeit weiter reduzieren
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München (BoerseGo.de) - Der Autohersteller BMW will einem Magazinbericht zufolge den Anteil der Zeitarbeitskräfte an der Belegschaft von zurzeit rund 15 auf 8 Prozent nahezu halbieren. Personalvorstand Milagros Caiña-Andree habe in einer Betriebsvereinbarung der starken Reduzierung zugestimmt, berichtete die „Wirtschaftswoche“ am Samstag. Wirksam werde die neue Quote im Jahr 2015. Sie solle im Jahresdurchschnitt und im Durchschnitt aller neun deutschen Werke einzuhalten sein. Abweichungen könnten allerdings mit einer Zustimmung des Betriebsrats möglich sein, heißt es in dem Bericht.
BMW-Betriebsratschef Manfred Schoch habe auf Anfrage betont, dass der Autokonzern dennoch flexibel bleiben wolle, schreibt die Wirtschaftswoche. „Wir können bis zu 30 Prozent weniger Auslastung bei acht Prozent Zeitarbeitsquote und mithilfe anderer Instrumente ausgleichen“, so Schoch. Damit gleiche BMW seine Produktion an die des Konkurrenten Daimler an.
Auch andere Firmen verfolgen ähnliche Personalmodelle: So praktiziert der Flugzeugbauer Airbus zurzeit eine 20-Prozent-Quote. Beim Luftfahrt-Dienstleister Lufthansa Technik sind 12,5 Prozent vereinbart und beim Wohnmobil-Spezialisten Hymer zehn Prozent. Restriktiver handhabt der Textilhersteller Triumph die Zeitarbeit; hier gilt eine Quote von 2,5 Prozent. Beim Maschinenbauer Sick ist Zeitarbeit in den Bereichen Produktion und Logistik sogar ganz verboten.
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