BlackRock legt Agrarfonds auf
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die US-Investmentgesellschaft BlackRock hat mit dem BGF World Agriculture Fund (ISIN: LU0385154629) einen Agrarfonds aufgelegt. BlackRock ist der Überzeugung, dass die Nachfrage nach Getreide und Rohstoffen in der Zukunft steigen wird. Durch eine höhere Rentabilität seien die Aussichten auf steigende Ernteerträge gut, erklären die Fondsmanager Richard Davis und Desmond Cheung. Zugleich werde die Nachfrage nach Produktionsinputs aller Art - von Landwirtschaftsmaschinen bis zu den Agrarwissenschaften - zunehmen. In Kombination mit kurzfristigen Lieferengpässen biete dies ein interessantes Feld für Investitionen in die Zukunft.
Der BGF World Agriculture Fund wird weltweit investieren und ist nicht an Sub-Sektoren, Währungen, Länder oder Marktkapitalisierung gebunden. Für den Fonds interessante Unternehmen arbeiten in den Bereichen Agrarchemie, Landwirtschaftsmaschinen und Agrarinfrastruktur. Auch interessant seien landwirtschaftliche Rohstoffe und Nahrungsmittel, Biokraftstoffe, Pflanzenbauwissenschaft sowie landwirtschaftlich genutztes Land und Forstwirtschaft.
"Demografische Veränderungen, Industrialisierung und Wettbewerb um die Landnutzung stärken den Agrarsektor. Bis 2050 soll die Weltbevölkerung auf 9 Milliarden Menschen anwachsen und die weltweite Nahrungsmittelproduktion muss um mehr als 70 Prozent ansteigen, um die Nachfrage befriedigen zu können", erläutert Richard Davis. In dem Maße, in dem der Wohlstand der Bevölkerung in den Entwicklungsländern steigt, übe die Nachfrage nach Lebensmitteln mit höherem Proteingehalt exponential steigenden Druck auf den Bedarf an Getreide als Viehfutter aus. Hinzu komme, dass Regierungen weltweit den Anbau von Biokraftstoffen vorantreiben wollen, um ihre Kraftstoffversorgung diversifizieren zu können. "Für all diese Ziele ist eine Ausweitung der Anbauflächen erforderlich, was zu einer nachhaltigen Stützung der Preise für landwirtschaftlich genutzte Flächen führen wird."
"Aktuell steht Land zur Befriedigung eines Teils der wachsenden globalen Nachfrage zur Verfügung, aber hohe Investitionen sind unabdingbar. Flächen beträchtlichen Ausmaßes werden nicht effizient genutzt und hierfür sind Maschinen, Agrarchemie und Infrastruktur erforderlich", ergänzt Desmond Cheung.
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