BlackBerry-Aktie wird weiter von Übernahmespekulationen getrieben
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New York (BoerseGo.de) - Die Aktie kanadischen Smartphoneherstellers BlackBerry (ehemals Research in Motion) legen an diesem Dienstag an der New Yorker Börse vorbörslich um gut 3 Prozent auf 15,35 US-Dollar zu, nachdem der Kurs am Vortag bereits über 14 Prozent nach oben gesprungen war. Es handelte sich um den kräftigsten Kursanstieg seit Anfang Februar. Allein in diesem Jahr hat die BlackBerry-Aktie damit bereits rund 27 Prozent an Wert gewonnen.
Grund der Euphorie sind aktuelle Aussagen des Chefs des chinesischen Computer-Herstellers Lenov, Yang Yuanqing, der ein Interesse seines Unternehmens an den Kanadiern untermauerte. Yang sagte der französischen Zeitung „Les Echos“ (Montag), dass ein Deal mit BlackBerry möglicherweise sinnvoll sein könnte, er aber erst den Markt analysieren müsse, um die Bedeutung dieses Unternehmens kennenzulernen. Bereits im Januar hatte Lenovos Finanzchef Wong Wai Ming betont, dass man über neue Übernahmen nachdenke, darunter wäre auch ein Kauf von BlackBerry im Bereich des Möglichen, zunächst aber müsse die Marktsituation genau betrachtet werden. Die meisten Finanzanalysten halten eine Übernahme jedoch für wenig wahrscheinlich. Bei solch großen Geschäften hat auch die kanadische Regierung ein Wörtchen mitzureden und müsste solch einen Deal in einer Abwägungsentscheidung erst einmal genehmigen.
Blackberry kämpft noch immer ums Überleben: Im dritten Quartal 2012 lag der Marktanteil nur noch bei 2,1 Prozent, wie die Marktforschungsfirma Gartner errechnete. Das neue Betriebssystem Blackberry 10 soll die Wende bringen. Die Analysten von Gartner bezweifeln aber, dass Blackberry den Anschluss schaffen kann. „Sie kommen sehr spät in einem Markt, der zwischen den Betriebssystemen sehr umkämpft ist“, sagte eine Expertin im Januar der dpa. Das mache es schwer für Blackberry, Entwickler anzulocken.
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