BITCOIN, ETHER, BINANCE - Der Kraftakt ist geglückt

• Binance Coin BNB/USD - Kurs: 423,70900 $ (CryptoCompare)
• Ethereum ETH/USD - WKN: A2YY65 - ISIN: XC000A2YY651 - Kurs: 3.183,48356 $ (Bitfinex)
• Bitcoin BTC/USD - WKN: A2YY63 - ISIN: XC000A2YY636 - Kurs: 44.137,56838 $ (Bitfinex)

Aus den zaghaften und trägen Erholungen haben sich dank starken Rallyschüben seit Freitag ernsthafte Trendwendeversuche entwickelt. Die Rückeroberung markanter Preiszonen hat bei den drei größten Coins, Bitcoin, Ether und Binance, die bis dahin fest im Sattel gesessenen Bären unsanft ausgebremst. Durch den Kraftakt dieser Kaufwellen haben sich die angeschlagenen Chartbilder schlagartig aufgehellt. Doch trotz der starken Erholung spucken die Charts allenfalls kleine Kaufsignale aus. Für die großen Signale auf den übergeordneten Zeitebenen bedarf es noch ein wenig mehr.

Bitcoin

Die Rückkehr über den zentralen Support bei 39.700 - 41.000 USD ist ein Achtungszeichen der Bullen. Zum ersten Mal seit November notiert der Bitcoin auch wieder signifikant oberhalb des EMA50. Damit finden die Bullen eine solide Vorlage für eine größere Erholung - mehr aber auch nicht.

Bei 45.700 - 45.800 USD liegt noch eine markante Hürde. Solide Kaufsignale entstehen erst bei einem nachhaltigen Anstieg über 46.800 USD, dann wäre mit der Rückkehr über den EMA200 auch das mittelfristige Chartbild wieder deutlich aufgehellt und Raum für eine Aufwärtsbewegung bis 51.900 - 53.600 und später knapp 60.000 USD.

Kurzfristige Rücksetzer an den zentralen Support bei 39.700 - 41.000 USD könnten zur Ausbildung einer rechten Schulter einer inversen SKS genutzt werden, anschließend wäre ein Rallystart möglich. Rutscht der Bitcoin allerdings nachhaltig unter 36.000 USD zurück, droht eine Wiederaufnahme des Abwärtstrends und fallende Kurse in Richtung des wichtigen Supports bei rund 29.000 - 30.000 USD, wo die Jahrestiefs aus 2021 gelegen sind.

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Ether

Ether konnte ebenfalls wichtige Preismarken zurückerobern und steht jetzt am Widerstandskreuz aus den beiden EMAs (EMA50, EMA200) sowie der mittelfristigen Abwärtstrendlinie. Hier müsste für größere Kaufsignale ein Anstieg über 3.440 und anschließend 3.675 USD abgewartet werden. Erst dann wäre der Weg frei bis 4.150 und später zu den Allzeithochs.

Unterstützung für Korrekturen findet der Coin jetzt bei 2.930 und 2.630 - 2.700 USD. Viel tiefer sollte es möglichst nicht mehr gehen, um den Trendwendeansatz nicht zu gefährden. Mit einem signifikanten Abrutschen unter 2.470 entstünden größere Verkaufssignale für eine Abwärtswelle in Richtung des Unterstützungsbereichs bei 1.720 - 1.755 USD.

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Binance

Bei Binance Coin ist die charttechnische Situation ähnlich wie bei Ether. Nach der Rückkehr über die Hürden bei 390 - 407 USD erreicht er den Kreuzwiderstand aus den beiden EMAs (EMA50, EMA200) sowie Abwärtstrendlinien. Erst wenn dieses Bollwerk nachhaltig überwunden werden kann, entstehen solide Kaufsignale für neue Aufwärtsbewegungen bis zunächst 505 - 520 und später 570 und 675 - 695 USD.

Mit Kursen unterhalb von 3780 USD beginnt das Bangen von vorne. Dann könnte der Support bei 320 - 340 USD nochmals getestet werden, dessen nachhaltiger Bruch Verkaufssignale mit Zielen am Julitief bei 254 USD liefern würde.

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Fazit:

Die jüngste Rallybewegung hat die Bären ausgebremst und die Chartbilder der großen Coins verbessert. Ob das aber wirklich schon die große Trendwende ist, bleibt zunächst offen. Noch notieren die Coins unterhalb wichtiger Chartelemente wie den wichtigen gleitenden Durchschnittslinien.

Die bis zum Ende der vergangenen Woche bärisch eingezeichneten Prognosepfeile in den Charts sind nun grau, um die jetzt neutrale Situation zu verdeutlichen. Neue Signale seitens der Bullen oder Bären werden sehnsüchtig erwartet, beide Parteien sind nun in Habachtstellung.

Deutlich besser sieht die charttechnische Situation bei einigen Outperformern aus, hier gab es bereits größere Kaufsignale. Zwei Beispiele finden Sie hier:
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Risikohinweis: Bei den Kryptowährungen handelt es sich um hochspekulative und extrem volatile Basiswerte. Der Handel ist also erhöhten Risiken unterworfen, ein strenges Moneymanagement ist zwingend erforderlich.

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