Biodiesel-Fonds von Premicon
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Das Thema "Biokraftstoffe" ist auch Teil des Koalitionsvertrages unserer neuen Regierung. Dort heißt es, dass die Mineralölsteuerbefreiung bei Biokraftstoffen zugunsten einer Beimischungspflicht wegfallen soll. Die Premicon AG, Initiator von Geschlossenen Fonds, hat hierzu diverse Gespräche mit Politikern und Branchenexperten geführt um herauszufinden, was konkret dahintersteckt.
Eine genaue Einschätzung des entsprechenden Passus im Koalitionsvertrag ("In der Energietechnologie soll Deutschland Weltspitze bleiben und dabei sollen die Entwicklung und Markteinführung nachwachsender Rohstoffe vorangebracht werden") sei derzeit sehr schwer vorzunehmen, da dieser Text nichts Konkretes beinhaltet.
Folgende Aspekte ließen sich aber festhalten:
Mit der DIN-Normung sei Biodiesel derzeit die einzige echte einsetzbare Alternative.
Weiter sei im Koalitionsvertrag das Ziel festgesetzt, den Anteil von Biokraftstoffen an dem gesamten Kraftstoffverbrauch bis 2010 auf 5,75 % zu steigern. Dieser Wert entspreche den Vorgaben der EU für 2010. Gemäß EU soll im Jahre 2020 der Biokraftstoffanteil 20 % betragen.
Um dies zu erreichen, bedarf es nach Einschätzung Premicon weiterhin einer besonderen Förderung, so soll die Beimischung von mineralischem Diesel, der an der Tankstelle gezapft werden kann, Pflicht werden. Eine Nachricht, die die Absatzpreise für Bio-Diesel bereits habe steigen lassen. Derzeit seien Preise pro Liter von 80 Cent ab Werk zu erzielen.
Selbst wenn durch die Beimischungspflicht die vollständige Steuerbefreiung ersetzt werden würde, würde dies die Attraktivität von Biodiesel in keiner Weise reduzieren.
Die vollständige Befreiung von der Steuer sei per Gesetz bis 2009 fixiert. Es werde darüber gesprochen, dass auf den Liter Biodiesel für die Beimischung eine Steuer von 5 Cent erhoben wird und auf den Liter Biodiesel für eine 100 %ige Betankung eine Mineralölsteuer von 10 Cent erhoben werden soll. Damit wäre der Preis für den reinen Biodiesel immer noch deutlich günstiger als der für den mineralischen Diesel. Diese Besserstellung des Biodiesel müsse die Bundesregierung gemäß einer EU-Verordung auch sicherstellen, da diese Verordnung verlangt, dass Biodiesel wettbewerbstechnisch so gestellt wird, dass der Bezugspreis unter dem des mineralischen Diesel liegt.
Auch wenn die Auslegung dieser Verordnung und die geplante Umstellung der Förderung in Deutschland noch nicht konkret formuliert und festgelegt sei - auch fehle jeglicher Zeitrahmen - zeigen alle Maßnahmen in Richtung auf eine Steigerung des Einsatzes von Biodiesel.
Mit dem Premicon Biodiesel können Anleger jetzt von der Entwicklung des Biodiesel-Kraftstoffs profitieren. Das Beteiligungsangebot kalkuliert über die komplette Laufzeit von 16 Jahren mit einer attraktiven Ausschüttung von durchschnittlich 17,5 % p.a. Dabei wurde im Beteiligungsprospekt konservativ mit einem Preis von 57 Cent je Liter Biodiesel gerechnet.
Investitionsgegenstand ist eine Biodiesel-Anlage im Industriehafen von Lubmin in Mecklenburg Vorpommern, dem größten Rapsanbaugebiet in Deutschland. Das Werk mit einer Jahreskapazität von 60.000 Tonnen bzw. 67,8 Millionen Liter Biodiesel soll Ende 2006 fertiggestellt werden. Der wesentliche Tätigkeitsbereich des Werkes liegt in der Herstellung von Biodiesel aus Raps. Das außerdem beim Herstellungsprozess anfallende Nebenprodukt Rapsschrot findet als hochwertiges Tierfutter Verwendung.
Kapitalanleger können sich als Kommanditisten mit einer Mindestbeteiligungssumme von 20.000 Euro zzgl. Agio an der im Bau befindlichen Biodiesel-Anlage beteiligen.
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