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09:06 Uhr, 13.08.2009

Bilfinger Berger übertrifft Erwartungen

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Mannheim (BoerseGo.de) - Vor dem Hintergrund der weiterhin guten Entwicklung im Dienstleistungssegment und des insgesamt stabilen Baugeschäfts hat der Baudienstleister Bilfinger Berger seinen Ausblick für das Geschäftsjahr 2009 bestätigt. Demnach rechnet der Vorstand unverändert mit einer Leistung von rund 10 Milliarden Euro. EBIT und Konzernergebnis sollen mindestens das um den Sondereffekt aus dem Verkauf von Razel bereinigte Niveau des Vorjahres von 250 Millionen Euro beziehungswiese 140 Millionen Euro erreichen.

In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres nahm die Leistung vgon Bilfinger Berger um 3 Prozent auf 5,101 Milliarden Euro zu. Der Auftragseingang erhöhte sich um 2 Prozent auf 5,367 Milliarden Euro. Der Auftragsbestand lag Ende Juni bei 10,958 Milliarden Euro. Während sich das Volumen im Baugeschäft durch den Verkauf der französischen Beteiligung Razel entsprechend verringert habe, hätten Leistung, Auftragseingang und Auftragsbestand im Geschäftsfeld Dienstleistungen weiter zugelegt, erläuterte das Unternehmen am Donnerstag.

Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich in der Berichtsperiode auf 119 Millionen Euro (Vorjahr: 53 Millionen Euro). Der Konzerngewinn erhöhte sich auf 65 Millionen Euro (Vorjahr: 36 Millionen Euro). Zu berücksichtigen ist dabei, dass das EBIT im Vorjahr durch einen Einmaleffekt in Höhe von 65 Millionen Euro belastet war, gegenläufig wirkte sich ein Gewinn von 9 Millionen Euro aus dem Verkauf selbstgenutzter Büroimmobilien aus. Insgesamt wurden die Erwartungen der Analysten damit übertroffen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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