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16:04 Uhr, 12.11.2014

EU will Kampf gegen Steuerflucht verstärken - BoE senkt Prognosen für Wachstum und Inflation

Die EU will den Kampf gegen die grenzüberschreitende Steuerflucht verstärken und einen automatischen Informationsaustausch unter EU-Staaten organisieren +++ Die Bank of England hat ihre Prognosen sowohl für das Wirtschaftswachstum als auch für die Inflation gesenkt.

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Rekordjagd an den US-Börsen legt Pause ein

Nach der anhaltenden Rekordjagd an den Wall Street haben die US-Börsen eine Verschnaufpause eingelegt. Einige Anleger haben offenbar die negativen Vorgaben aus Europa genutzt, um Gewinne mitzunehmen.

Lagerbestände im Großhandel steigen wie erwartet

Die Lagerbestände im Großhandel der USA sind im September wie erwartet leicht gestiegen. Sie erhöhten sich um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat, nach einem Plus von 0,7 Prozent im August. Die Großhandelsumsätze kletterten um 0,2 Prozent, nach einem Minus von 0,7 Prozent im Vormonat. Volkswirten hatten einen leichten Rückgang um 0,1 Prozent erwartet.

Bilfinger: 2015 soll wieder besser werden

Bilfinger ist optimistisch, dass das kommende Jahr wieder besser laufen wird. 2014 wird den Tiefpunkt markieren, sagte Vorstandschef Herbert Bodner. Trotz des erwarteten Verlusts im laufenden Geschäftsjahr soll eine Dividende ausgeschüttet werden. Eine Zerschlagung des Konzerns steht laut Bodner nicht zur Diskussion.

EU will Kampf gegen Steuerflucht verstärken

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker will den Kampf gegen die grenzüberschreitende Steuerflucht verstärken und kündigt Gesetzesvorschläge an, um bei Steuerabsprachen für Konzerne einen automatischen Informationsaustausch unter EU-Staaten zu organisieren.

Bank of England senkt Prognosen für Wachstum und Inflation

Die britische Notenbank hat ihre Prognosen sowohl für das Wirtschaftswachstum als auch für die Inflation gesenkt. Die Bank of England (BoE) erwartet jetzt ein Wirtschaftswachstum in Großbritannien von 2,9 Prozent (bisher 3,1%) im kommenden Jahr und 2,6 Prozent (bisher 2,8%) im Jahr 2016, nach 3,5 Prozent in diesem Jahr. Die Inflation soll bei 1,2 Prozent (bisher 1,9%) in diesem Jahr und bei 1,4 Prozent (bisher 1,7%) und 1,8 Prozent in den Jahren darauf liegen.

Wirtschaftsweisen kritisieren Bundesregierung

Die Wirtschaftsweisen haben die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung kritisiert. "Eine wirkliche Aufbruchstimmung hat die Große Koalition bisher nicht erzeugt", heißt es im Jahresgutachten der Top-Ökonomen. Schädlich seien vor allem der gesetzliche Mindestlohn ab Anfang nächsten Jahres und die Rente mit 63 Jahren. Beide Beschlüsse sollten aus Sicht der Sachverständigen zurückgedreht werden.

EZB-Chef Draghi stellt weitere Maßnahmen in Aussicht

Nach den Worten von EZB-Präsident Mario Draghi wird die Notenbank zu weiteren unkonventionellen Maßnahmen greifen und die EZB-Bilanz ausweiten, sollte sich der mittelfristige Inflationsausblick eintrüben. Draghi geht aber davon aus, dass die bereits ergriffenen Maßnahmen, welche die EZB-Bilanz wieder auf das Niveau von 2012 bringen sollen, die Inflation positiv beeinflussen werden.

Macy's übertrifft die Erwartungen

Der US-Warenhausbetreiber Macy's hat im abgelaufenen Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,61 US-Dollar die Analystenschätzungen von 0,35 US-Dollar übertroffen. Der Umsatz lag mit 6,20 Mrd US-Dollar unter den Erwartungen von 6,35 Mrd US-Dollar.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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