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14:30 Uhr, 21.03.2012

Bilfinger Berger bestätigt Ausblick - Firmenname soll in "Bilfinger SE" geändert werden

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Mannheim (BoerseGo.de) - Der Bau- und Dienstleistungskonzern Bilfinger Berger hat seinen Ausblick für das laufende Jahr 2012 bestätigt und will mit einer Änderung des Firmennamens der Ausrichtung als Dienstleistungskonzern Rechnung tragen.

„Wir sind gut ins neue Jahr gestartet und bestätigen unseren positiven Ausblick für 2012“, sagte der seit Sommer 2011 amtierende neue Konzernchef Roland Koch am Mittwoch in Mannheim. „Wir wollen die Entwicklung unseres Konzerns zu einem weltweit führenden Engineering und Service-Konzern konsequent vorantreiben. Dabei werden wir auch künftig durch Akquisitionen wachsen und gleichzeitig das organische Wachstum durch eine intensivere Vernetzung unserer Konzernteile beschleunigen.“

Das Konzernergebnis wird von Bilfinger Berger deutlich über dem um nicht fortzuführende Aktivitäten bereinigten Wert des Geschäftsjahres 2011 von 220 Millionen Euro gesehen. Dabei werden steigende Margen sowie Veräußerungsgewinne aus dem Geschäftsfeld Concessions und der Reduzierung des Nigeria-Engagements zu einer deutlichen Erhöhung des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) führen. Aufgrund der weiteren „Fokussierung des Geschäftsfelds Construction und die Entkonsolidierung des Nigeriageschäfts“ sollte die Leistung des Unternehmens im Jahr 2012 zurückgehen.

Seine stärkere Fokussierung auf den Dienstleistungsbereich will Bilfinger Berger mit einer Änderung des Firmennamens unterstreichen. Rund 80 Prozent der Leistung des Unternehmens wird inzwischen im Dienstleistungsbereich erwirtschaftet. Daher soll der Firmenname auf der Hauptversammlung am 10. Mai 2012 in „Bilfinger SE“ geändert werden. Die Änderung des Firmennamens soll den Planungen zufolge den Bekanntheitsgrad Bilfingers deutlich erhöhen.

Im vergangenen Jahr 2011 konnte Bilfinger Berger seine Leistung um 5 Prozent auf 8,476 Milliarden Euro erhöhen. Mit 60 Prozent wurde der größte Teil davon wurde im Ausland generiert. Im Jahr 2010 waren es 58 Prozent. Der Auftragseingang des Konzerns blieb mit 7,776 Milliarden Euro auf Vorjahreshöhe. Der Auftragsbestand wurde mit 7,833 Milliarden Euro angegeben, nach 8,497 Milliarden Euro im Jahr 2010.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte von 341 Millionen Euro auf 361 Millionen Euro erhöht werden. Das Konzernergebnis stieg von 284 Millionen auf 394 Millionen Euro. „Hierzu hat vor allem der Gewinn aus der Veräußerung der Tochtergesellschaft Valemus Australia beigetragen“, so das Unternehmen. Die Dividende soll von 2,50 Euro im Jahr 2010 auf 3,40 Euro im Geschäftsjahr 2011 erhöht werden.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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