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10:25 Uhr, 18.01.2012

BHP Billiton steigert Eisenerzproduktion im 2. Quartal deutlich

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Melbourne (BoerseGo.de) – Das weltweit größte Bergbau-Unternehmen (nach Umsatz und Marktkapitalisierung) BHP Billiton konnte seine Eisenerzproduktion im zweiten Fiskalquartal (bis Ende Dezember) stärker steigern, als von Analysten erwartet. Der Output lag im Jahresvergleich bei einem Rekordwert von 41,1 Millionen metrischen Tonnen, nach 33,7 Millionen Tonnen im Vorjahresquartal, wie der Konzern mit Sitz in Melbourne am heutigen Mittwoch mitteilt.

Dies entspricht einem Anstieg von 22 Prozent im Jahresvergleich. Analysten von RBC Capital Market gingen bis dato nur von einem Output von 35,7 Millionen Tonnen aus. Ihre Kollegen von der Schweizer Großbank UBS prognostizierten 38,9 Millionen Tonnen.

Begründet wurde die gestiegene Produktion mit dem Ausbau der Schienenverbindungen und den Hafen-Erweiterungen in Westaustralien. „Die Produktion für das Gesamtjahr wird nun leicht über der früheren Prognose von 159 Millionen Tonnen liegen“, so ein BHP Sprecher.

„Die BHP Eisenerz-Zahlen waren wider Erwarten ziemlich gut“, sagte Chris Weston, ein institutioneller Händler bei IG Markets in Melbourne. „China deutet Spielraum für eine geldpolitische Lockerung an um der chinesischen Wirtschaft eine weiche Landung zu ermöglichen. Das könnte sich auch positiv auf die Produktion von BHP auswirken“, so Weston. China ist der weltweit größte Abnehmer von Eisenerz.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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