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08:48 Uhr, 15.10.2010

Beschäftigung im Verarbeitenden Gewerbe weiter rückläufig

Wiesbaden (BoerseGo.de) - Die Zahl der Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe ist im August 2010 erneut leicht gesunken. Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes waren in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten Ende August knapp 5,0 Millionen Personen tätig. Das waren rund 63.600 Personen oder 1,3 Prozent weniger als im August 2009.

Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden nahm dagegen um 7,8 Prozent auf 603 Millionen zu. Dabei ist zu berücksichtigen, dass es im Berichtsmonat 22 Arbeitstage gab und somit einen Tag mehr als im August 2009. Die Entgelte lagen bei 16,6 Milliarden Euro; das waren 3,6 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.

Die Beschäftigtenzahlen stiegen im August 2010 in den Bereichen Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln um 1,9 Prozent und Herstellung von chemischen Erzeugnissen um 0,7 Prozent. Der Bereich Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren verzeichnete 0,3 Prozent mehr Beschäftigte. Einen geringen Rückgang der Beschäftigtenzahl gab es in der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen mit minus 0,7 Prozent. Überdurchschnittlich verringerte sich die Zahl der Beschäftigten unter anderem in der Metallerzeugung und -bearbeitung mit minus 3,3 Prozent, in der Herstellung von Metallerzeugnissen mit minus 2,4 Prozent sowie im Maschinenbau mit minus 2,1 Prozent.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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