Berichtssaison überrascht positiv, Preisdruck breitet sich aus
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„Der Wiederaufbau der Lagerbestände und eine sich abzeichnende Erholung in Europa werden in den kommenden Monaten die Binnenkonjunktur in den USA beflügeln. Die Inflationsängste haben sich angesichts von Knappheit wichtiger Komponenten und steigenden Preisen für Vorprodukte in der Fertigung verschärft. Auch die Arbeitskosten stiegen im ersten Quartal um 0,9 Prozent. Die Renditen für Treasury-Notes stiegen in der letzten Woche um 8 Basispunkte; für zehnjährige US-Staatsanleihen liegt sie jetzt um die 1,65 Prozent.
Die Berichtssaison der Unternehmen bringt viele positive Überraschungen mit sich. Fast zwei Drittel der S&P 500-Unternehmen haben die Ergebnisse für das erste Quartal veröffentlicht, und 86 Prozent übertrafen den Konsens. Das jährliche Wachstum liegt bei 52 Prozent, und der Gesamtumsatz ist um 11 Prozent gestiegen. Konsumgüter-, Rohstoff- und Finanzwerte verzeichneten hervorragende Zahlen. In Europa haben drei Viertel der Veröffentlichungen positiv überrascht. Bankaktien (+ 7 Prozent in der letzten Woche) profitieren von der Zinserholung zum Nachteil der zyklischen Werte, die den Aufschwung offenbar vollständig eingepreist haben.“
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